Mittwoch, 20. Januar 2016

War die DDR ein Unrechtsstaat?



Versuch einer sachlichen Antwort
„Allen Menschen Recht getan,  ist eine Kunst, die keiner kann“, sagt ein Sprichwort, und darin steckt eine gewisse Wahrheit.
Wir leben zwar in einer pluralistischen Welt mit den verschiedensten weltanschaulichen, religiösen und politischen Anschauungen, aber diese ist gespalten in zwei gegensätzliche Lager, die wegen ihrer entgegengesetzten Grundinteressen auch völlig entgegengesetzte Rechtsauffassungen haben.
Das Finanzkapital, die Großbanken und Konzerne wollen natürlich ihre unerhörten Privilegien „verewigen“, die auf ihren kapitalistischen Macht- und Besitzverhältnissen beruhen, vor allem auf der Herrschaft über die „Gelddruckmaschinen“. Nach 1945 wurden wieder einmal die Hauptkriegsverbrecher auf Kosten des Volkes geschont, und das waren nicht die Hitlerleute allein, sondern vor allem deren revanchistischen Geldgeber, die zum zweiten Mal Anlauf genommen hatten, in Europa die wirtschaftliche und politische Vorherrschaft zu erringen.
Mit Hilfe der imperialistischen Westmächte wurde deshalb 1948 unter Bruch des Potsdamer Abkommens durch die heimlich vorbereitete separate Währungsreform Deutschland gespalten, die Schuld aber dem Osten in die Schuhe geschoben. Gleichzeitig wurde durch die Spaltung Deutschlands und die Abwälzung der Reparationszahlungen auf die DDR Ostdeutschland in riesige wirtschaftliche Schwierigkeiten gestürzt.
Das „unverzeihliche Unrecht“ Ostdeutschlands bestand darin, dass die Hauptkriegsverbrecher, Rüstungsgewinnler und Junker enteignet worden waren, Faschisten und Neofaschisten, Rassisten und Sozialismusfeinde unterdrückt wurden, was allerdings auch Unschuldige traf. In Westdeutschland hingegen wurden Antifaschisten, Kapitalismus- und Kriegsgegner schlau unter fadenscheinigen Vorwänden unterdrückt und als „Volksfeinde“ verleumdet.
Absolute Freiheit und Gerechtigkeit kann es zwar auch in Zukunft nur unter Toleranten  geben, nicht aber unter intoleranten: Kriegsverbrechern, Rassisten, frechen Brechern des Internationalen Völkerrechts und des Selbstbestimmungsrechts der Völker, NEOKOLOLONIALEN  IMPERIALISTEN, die sich beschönigend „neoliberale Globalisierer“ nennen.
Humanistische Gerechtigkeit und kapitalistische Rechtsauffassungen sind unvereinbar. Dieser antagonistische Widerspruch ist erst lösbar, wenn die Völker vorerst einmal MEHR DEMOKRATIE, nämlich VOLKSSOUVERÄNITÄT durchgesetzt haben Wie das bereits objektiv bis 2017 möglich ist, wird in TIANA dargelegt. Welch wahrhaft demokratische Macht, wenn sich vorerst die 75 % deutschen Kriegsgegner lose vernetzten, um erst einmal in den Parlamenten GESETZESMACHT zu erringen!
„Nur das Gesetz kann uns die Freiheit geben!“ stellte Goethe als alter Mann fest. Doch es kommt darauf an WER die Gesetze macht und in WESSEN  INTERESSE, denen einer superreichen Minderheit oder im Interesse der übergroßen Mehrheit des VOLKS!!
VOLKSAUFKLÄRUNG in diesem Sinne ist die edelste und wichtigste gesellschaftliche Aufgabe für jedes wahren Demokraten.
(Günter Rahm, parteiloser, aufklärerisch-humanistischer Zukunftsforscher)

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