Montag, 30. Januar 2012

Ethik – Religionen – Toleranz – Transparenz – Volkssouveränität

(Meine persönlichen Standpunkte, die ich zur Diskussion stelle)
Ich stimme Konfuzius zu, der nicht nur vom menschlichen Individuum, sondern auch von den Regierenden forderte, sich von bewährten ethischen Prinzipien leiten zu lassen, verzichtete aber auf Berufung auf eine „göttliche Autorität“. In der noch heute weltweit gültigen GOLDENEN REGEL, die dem KATEGORISCHEN IMPERATIV Kants entspricht; hat er selbst die ethische Hauptregel postuliert, die uns und auch allen Staatslenkern auch heute noch Kompass sein muss, gegen die aber immer noch, gröblichst verstoßen wird.
Alle geoffenbarten Religionen erheben in Form ihrer Gebote und Tabus Alleinvertretungsanspruch, was z. B. deutlich im Ersten Gebot der christlichen Religion zum Ausdruck kommt: „Ich bin der Herr, Dein Gott, du sollst nicht andre Götter haben neben mir.“ Die Menschheitsgeschichte hat eindeutig bewiesen und beweist heute noch, dass „allein seligmachende Religionen“ zu schwersten Menschheitsverbrechen missbraucht worden sind und auch heute zur moralischen Rechtfertigung von Menschheitsverb rechen missbraucht werden.
Doch immer mehr Menschen wenden sich von den Kirchen ab, weil sie erkannt haben, dass alle Religionen letztlich Menschenwerk sind und dass es nur darauf ankommt, zum Beispiel nach der Goldenen Regel, dem Kategorischen Imperativ Kants zu leben. „Freidenker“ betrachten realistischerweise Persönlichkeiten wie Sokrates und Jesus als bedeutende humanistische Vordenker, die ihre edlen Überzeugungen mit dem Tod bekräftigt haben. Für sie bedeutet “Religion“ Bindung an bewährte ethisch-humanistische Werte, nach denen man auch zu leben bestrebt ist, weil diese dem gesunden Menschenverstand und historischer Erfahrung entsprechen. Jedem Menschen
muss größtmögliche persönliche, politische und wirtschaftliche Freiheit gewährt werden, aber nicht auf Kosten anderer, dass jeder durch Fleiß die „Hütte seines Glücks“ nach seinen Vorstellungen erbauen kann, weil die größtmögliche Freiheit des Einzelnen größtmögliche Freiheit ALLER voraussetzt. Denn wir alle sind nicht nur Naturwesen mit unveräußerlichen Grundrechten, sondern auch gesellschaftliche Wesen, deren Schicksal von einer gemeinwohlorientierten Politik abhängt.

Freitag, 20. Januar 2012

VORWÄRTS ZU EINER GEMEINWOHLORIENTIERTEN GESELLSCHAFT

Wir brauchen dringend eine immer mächtiger werdende  Bürgerbewegung, eine Art REGENBOGENKOALITION lose vernetzter, aber autonomer humanistisch/demokratischer Vereinigungen, die um wahre VOLKSSOUVERÄNITÄT, TRANSPARENZ in der Politik und VOLKSENTSCHEIDE zu den wesentlichsten gesellschaftlichen Problemen nach vorheriger Aufklärung des Volkes über das Für und Wider der zur Entscheidung stehenden Sache kämpft. Erst wenn die demokratisch-parlamentarische Gesetzesmacht des Volkes im Bundestag errungen ist, sind schrittweise, in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit, die  vielen konkreten und realistischen alternativen Veränderungen der Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen auf friedlich-demokratische Weise möglich, die dann aber auch dauerhaft durch die mühsam errungene REGENBOGENKOALITION gegen die zu erwartenden Reaktionen des Finanzkapitals, notfalls durch Generalstreik verteidigt werden müssen. Denn: ALLE RÄDER STEHEN STILL, WENN VOLKES STARKER ARM ES WILL!
Die Geschichte hat eindeutig bewiesen, dass Karl Marx mit seiner Analyse des Kapitalismus Recht behalten hat, dass nämlich dessen Sachzwänge unweigerlich zur absoluten oder relativen Verelendung der Völker führen werden. Doch die Geschichte hat auch gezeigt, dass nicht das Proletariat allein das HISTORISCHE SUBJEKT sein kann, sondern nur das Volk, die Völker, die 99 % der vom Finanzkapital Abhängigen. Wer aber die LINKE ausgrenzen will, handelt undemokratisch und muss abgewählt werden. Vorwärts zu einer humanen Gesellschaft, in der JEDER durch Fleiß aus eigener Kraft Schmied seines Glücks werden kann!
Günter Rahm

HERZLICHE EINLADUNG

an alle Bürgerinnen und Bürger, die wahre Demokratie, nämlich VOLKSSOUVERÄNITÄT, SELBSTBESTIMMUNG DES VOLKES wollen „Wir brauchen eine höhere Form der Demokratie, aber WIE!?“ lautet das Thema der BÜRGERVERSAMMLUNG am Sonnabend, 25. Februar 2012 im BILDUNGS-HAUS QUEDLINBURG (Aula), Heilig-Geist-Straße 8, zu der die STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG, 2009 gegründet auf Initiative von Pfarrer Christian Führer von der Nikolaikirche Leipzig, und die ARBEITSGRUPPE BUNDESWEITE VOLKSENTSCHEIDE hiermit alle Interessenten herzlich einladen.
Beginn: Sonnabend, den 25.2.2012, 13Uhr, Ende gegen 17 Uhr, Eintritt frei.
Ausgehend von der historischen Erkenntnis, dass trotz der imponierenden Entwicklung der Zivilisation, der materiellen Seite der Menschheitskultur, während der letzten beiden Jahrhunderte bis in die Gegenwart unter den Strukturen der bürgerlich repräsentativen Demokratie dennoch dauerhafter Frieden, soziale Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit, ökologische Vernunft und ein freundliches Miteinander der Völker offensichtlich nicht durchsetzbar sind, arbeiten kluge Vordenker seit Jahren an einem realistischen, friedlich durchsetzbaren Konzept, um durch eine höhere Form der Demokratie die Grundvoraussetzung zu schaffen, dass alles Positive dialektisch aufgehoben wird, aber die Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen so verändert werden, dass der Mehrheitswille des Volkes mit Hilfe kompetenter, rechtschaffener humanistischer Vordenker realisiert wird.
Auf dieser wichtigen Konferenz werden bedeutende Persönlichkeiten ihre seit langem vorbereiteten Vorschläge zur Diskussion stellen:
- So der Diplomingenieur und Unternehmer Michael Kölsch aus München, stellvertretender Vorsitzender der STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG, (www.stiftung-fr.de),
- Prof. Dr. Johannes Heinrichs, Berlin, aus Quedlinburg stammend, Philosoph, Soziologe und Kulturwissenschaftler, der mit seinem epochalen Werk „REVOLUTION DER DEMOKRATIE“ eine diskussionswerte theoretische Basis für eine höhere Form der Demokratie geschaffen hat, (www.JOHANNESHEINRICHS.de),
- Friedhelm Wegner aus Dortmund, Initiator des Bündnis Bundesweite Volksentscheide,
- Werner Kuhn, Ladbergen/ Münster
- Thomas Bauer, Hannover, Bündnis Zukunft, 
- Frau Marianne Grimmenstein, Musikpädagogin aus Lüdenscheid, Initiatorin des Bündnis Volksentscheide, Autorin des Buches „Quo Vadis Deutschland?“
- Dr. Johannes Hertrampf, Kulturwissenschaftler, Plattform Leipzig, 
- Kay Hanisch, Döbeln, Neue Richtung,
- Günter Rahm, Stiftungsmitglied der STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG, aufklärerisch-humanistischer Zukunftsforscher, parteilos,
und andere.
Diese Konferenz dient der weiteren Vorbereitung eines Symposiums im Frühjahr 2012 in Leipzig, auf dem ein RUNDER TISCH HUMANISTISCHER VORDENKER gebildet werden soll.
Da nur eine begrenzte Zahl an Plätzen zur Verfügung steht, empfiehlt sich eine Voranmeldung. (Tel. 03946/52024 oder Email: guenter-rahm@t-online.de.)
Über Ihre Teilnahme würde sich freuen
                 ARBEITSGRUPPE BUNDESWEITE VOLKSENTSCHEIDE
Quedlinburg., 15.01.2012              
Günter Rahm, Bergstr. 50, 06484 Quedlinburg, Telefon: 3946/52024
 Email: guenter-rahm@t-online.de,

Freitag, 13. Januar 2012

Gedanken zum Gedenken!

Am Wochenende findet in Berlin die Rosa Luxemburgkonferenz statt und am Sonntag wird es ein Gedenken an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg in Berlin geben.
Dazu folgende Gedanken:
Herausforderung im Namen von ROSA und KARL an die Linke. Allein kann die LINKE niemals die dringend notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen durchsetzen, das kann nur das Volk, die übergroße Mehrheit der 99% noch vom Finanzkapital Abhängigen. Die erstarkende „Regenbogen-Koalition“ fordert die Linke für 2013 zu einem fairen Wettstreit im Kampf um die Herzen und Hirne und die Wählerstimmen der 98% Parteilosen heraus, welche das Zünglein an der Wage sein werden. Dazu brauchen wir neben der Linken ein oder zwei weiter wahre Volkspartien, die im Kommen sind!

Mittwoch, 11. Januar 2012

Bertrand Russell VERNUNFT UND GEFÜHL

Jedesmal, wenn ich sittliche Urteile über politische Probleme äußere, wird mir von der Kritik vorgehalten, ich sei nicht dazu befugt, da ich nicht an die Objektivität sittlicher Urteile glaubte. Ich halte diesen Vorwurf für unbegründet. Das Wort VERNUNFT hat einen ganz klaren, präzisen Sinn. „VERNUNFT“ bedeutet WAHL DER RICHTIGEN MITTEL ZU EINEM ERWÜNSCHTEN ZWECK.
Die Verächter der Vernunft glauben, die Sachwalter der Vernunft wollten die Zwecke genauso wie ihre Mittel von ihr diktiert wissen. Den Schriften der Rationalisten können sie eine Rechtfertigung dieser Ansicht nicht entnehmen. David Hume sagte: „Die Vernunft ist die Sklavin der Leidenschaften, und nur das soll sie sein“ Darin prägt sich eine Anschauung aus, die ich wie jeder vernünftig denken wollende Mensch voll unterschreiben. Wenn ich häufig zu hören bekomme, ich legte der Rolle, welche die Gefühle in menschlichen Dingen spielte, so gut wie gar keine Bedeutung bei, so würde es mich interessieren, was ich nach Ansicht meiner Kritiker als maßgebliche Triebfeder ansehe. WÜNSCHE, GEFÜHLE, LEIDENSCHAFTEN sind die einzig möglichen URSACHEN DES HANDELNS. DIE VERNUNFT IST NICHT URSACHE, SONDERN REGULATOR DES HANDELNS.
Einer  meiner  Kritiker nimmt  mich  ins  Gebet. Weil ich sage, nur schlechte Leidenschaften vereitelte die Verwirklichung einer besseren Welt. Triumphierend fragt er:„Sind alle menschlichen Gefühle unbedingt schlecht? Ich sage, was der Welt Not täte, sei christliche Liebe oder Mitleid. Das ist doch gewiss ein Gefühl.
Wenn ich behaupte, dieses brauche die Welt, so gebe ich damit nicht zu verstehen, dass die Vernunft die treibende Kraft sei. Ich kann nur annehmen, dass dieses Gefühl für die Apostel der Unvernunft keinen Reiz hat, weil es weder grausam noch zerstörerisch ist. Es gibt mancherlei Gründe, aus denen Menschen die Vernunft hassen können. Man kann Wünsche haben, die nicht mit einander vereinbar sind, und nicht sehen wollen, dass sie einander wider-
sprechen. Sie können den Wunsch haben, mehr auszugeben, als sie einnehmen, und doch zahlungsfähig bleiben wollen. Und das kann die Veranlassung werden, ihre Freunde zu hassen, wenn sie ihnen mit nüchternen Zahlen kommen.
Die Liebe zur Unvernunft kann auch einen anderen, verhängnisvolleren Beweggrund haben. Wenn Menschen unvernünftig genug sind, kann man sie für die eigenen Zwecke einspannen, wenn man in ihnen die Überzeugung erweckt hat, sie nützten damit ihren Interessen. Dieser Fall ist in der Religion sehr häufig. Die meisten Politiker kommen zu ihrer Führungsstelle, weil sie den Leuten weismachen, sie seien von uneigennützigen Wünschen beseelt. Begreiflicherweise setzt sich ein solcher Glaube leichter durch, wenn die Menschen sich in einem Erregungszustand befinden. Mit Blechmusik, Volksreden, Lynchjustiz und Krieg lässt die Erregung sich wirksam steigern. Vermutlich sind die Vorkämpfer der Unvernunft der Meinung, sie hätten eine größere Chance zu nutzbringender Täuschung des Volkes, wenn sie die Volksseele dauernd im Kochen hielten. Vielleicht ist es meine Abneigung gegen diese Methoden, welche Leute zu der Behauptung veranlasst, ich sei übertrieben vernünftig.
Schließlich gibt es noch einen Grund, weswegen sich die Menschen gegen das sträuben, was sie sich unter Vernunft vorstellen. Sie halten starke Gefühle für etwas Erstrebenswertes, aber glauben, wer von einem starken Gefühl durchdrungen sei, könne infolgedessen nicht vernünftig sein.
Doch stark empfindende Personen müssen nicht den Kopf verlieren und sich töricht gebärden. Es gibt Menschen mit glühender Leidenschaft wie z. B. den Grafen Monte Christo, die sie schnurstracks zu den richtigen Mitteln greifen lassen.
In einer Welt, wie ich sie mir wünschte, würden die Gefühle stark, aber nicht zerstörend sein, und da sie anerkannt würden, hätten sie weder Selbsttäuschung noch die Täuschung anderer zur Folge. Auch Liebe und Freundschaft wären in dieser Welt zu Hause und das Streben nach Kunst und Wissenschaft.

Solidaritätserklärung mit der STIFTUNG FRIEDLICHEREVOLUTION LEIPZIG von 2009

AHA, die Alternative Humanistische Aufklärung, erklärt sich mit den Zielen der CHARTA FÜR COURAGE (STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION Leipzig) solidarisch und wird diese hervorragende pazifistisch-demokratische Initiative von ganzem Herzen unterstützen. Wir werden all unsere kommunikativen Verbindungen nutzen, um mit Hilfe unseres ZENTRUM FÜR VOLKSINFORMATION UND AUF-KLÄRUNG (www.zukunftdenken.blogspot.com) vielfältige „geistige Munition“ für alle oppositionellen Demokraten zur Auswahl zur Verfügung stellen, die eine gemeinwohlorientierte Gesellschaft wollen.  
Das HAUPTZIEL der  STIFTUNG ist die VOLLENDUNG der FRIEDLICHEN LUTION von 1989: WIR SIND DASS VOLK! (wahre VOLKSSOUVERÄNITÄT, Selbstbestimmung des Volkes durch bundesweite VOLKSENTSCHEIDE nach vorheriger Aufklärung über das Für und Wider der Sache), eine GEMEINWOHLORIENTIERTE WIRTSCHAFT ohne Diktatur des Kapitals über die Politik, KEINE GEWALT! SCHWERTER ZU PFLUGSCHAREN (friedliche Lösung von Konflikten durch sachlich-kulturvollen Meinungsstreit), KULTURELLE VIELFALT (aber Gleichbehandlung aller humanistischen  Religionen und Weltanschauungen), OFFEN FÜR ALLE , die den Grundkonsens der Stiftung bejahen.

Wir fordern hiermit herzlich alle demokratischen Vereinigungen und Persönlichkeiten auf, mit der Stiftung Kontakt aufzunehmen und sich dem BUNDESWEITEN RUNDEN  TISCH anzuschließen, der unter dem bewährten Dach der Stiftung immer mehr gemeinwohlorientierten Initiativen lose zu einer mächtigen Volksbewegung zu vernetzten, ohne deren Autonomie einzuschränken. (Siehe auch „Die Zeit ist Reif …“)

Kulturelle Vielfalt und Multi-Kulti

„Multi-Kulti“ ist eine Verbalhornung, eine Wortentstellung aus Unkenntnis mit der Absicht, kulturelle Vielfalt herabzuwürdigen. Deshalb lohnt es nicht näher darauf einzugehen. Aber es lohnt sich allemal, über den umfassenden, vielseitigen Begriff KULTUR nachzudenken, um seine ganze Vielfalt zu erfassen, denn mit begrifflicher Klarheit beginnt bekanntlich alle Wissenschaft.
Der Begriff Kultur ist abgeleitet von „Pflege des Bodens“ und bedeutet im übertragenen Sinne „Pflege des Menschengeschlechts“. So wie Pflanzen eines Gartens umso prächtiger gedeihen, je günstiger deren Wachstumsbedingungen sind, desto besser gedeiht auch der Mensch bei möglichst günstigen familiären und gesellschaftlichen Bedingungen, um JEDEM zu ermöglichen, „die Hütte seines Glücks auf unserer schönen Erde zu erbauen, (Heinrich Heine) und seine guten Anlagen zu seinem und gesellschaftlichem Nutzen für alle ausbilden zu können. Deshalb sind humanistische Erziehung und Bildung, fachliche Ausbildung, Erwerb wissenschaftlicher Kenntnisse wichtige Elemente der Kultur. Aber wichtigste Basis menschlicher Kultur ist die materielle Sicherheit, denn erst einmal muss jeder sich gesund ernähren, gesund wohnen, sich seinen materiellen Unterhalt verdienen, aber auch durch gesellschaftlich nützliche Arbeit gleichzeitig der Allgemeinheit dienen können. Neben dieser „materiellen Kultur“, die man Zivilisation nennt, gibt es auch eine geistig-humanistische Kultur, zu der neben Erziehung und Bildung auch die Ertüchtigung durch Sport, Kunst und Literatur gehören, denn wir werden nicht als Humanist geboren, sondern müssen erst liebevoll dazu gebildet werden, um menschlichen FORTSCHRITT zu ermöglichen, den Johann Gottfried Herder treffend als MEHR HUMAITÄT definierte. Der Humanismus, unser großer „Lebenskompass“, hat in den „Allgemeinen Menschenrechten der UNO von 1948“ seine konkrete Ausprägung gefunden. Diese sind noch in keinem Land der Erde voll verwirklicht, müssen aber durch die moralische Pflicht aller ergänzt werden, denn Rechte und Pflichten bilden eine dialektische Einheit. Vor allem wir Rentner stehen diesbezüglich in der Pflicht, weil wir durch unsere guten und bösen Erfahrungen, aber auch mehr Zeit zum Nachdenken und gesellschaftlichem Handeln haben.
Ein jedes Land sollte bezüglich der Menschenrechte vor der eigenen Tür kehren, auch Deutschland, in dem z.B. das Recht auf fair entlohnte Arbeit für alle bei weitem nicht verwirklicht ist, was unter kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen allerdings auch objektiv unmöglich ist. Der Kapitalismus braucht „Braindrain“(kostenlose Abwerbung wertvollsten „Humankapitals“ aus unterentwickelten Ländern) für Lohndrückerei, geringere Ausbildungskosten und als Sündenböcke, (Ausländer!), um den Hass der Arbeitlosen von deren wirklichen Verursachern abzulenken. Gleichzeitig wird durch Abwerbung die ökonomische Abhängigkeit der „Auswanderungsländer“ erhöht, was auch günstig für den eigenen Export ist.
„Die Politik ist unser Schicksal“, stellte Goethe nach einem erlebnisreichen Leben fest. Kultur und Politik bilden eine dialektische Einheit: Deshalb gibt es für uns keine größere Eselei, als die Politik dem heimlichen Diktat des Finanzkapitals zu überlassen und die kapitalistische Pseudo-Spaß-Kultur weiter zu dulden, die von den kulturellen Hauptproblemen ablenken soll. Außerdem muss bedacht werden, dass humanistische Kultur Gewaltlosigkeit und friedliche Gelassenheit voraussetzt, denn: „Manches Herrliche der Welt ist in Krieg und Streit zerronnen. Wer beschütze und erhält, hat das schönste Los gewonnen“, (Goethe). Sorgen wir dafür dass die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden und allen Menschen ein Wohlgefallen“ endlich verwirklicht wird. Das sie trotz 2000 Jahren Christentum immer noch nur ein frommer Weihnachtswunsch geblieben ist, was die Frage aufwirft, ob die Religionen fähig sind, wahre humanistische Kultur zu gewährleisten, (siehe Bertrand Russell „Kann die Religion uns retten?) Auch über AUFKLÄRUNG und HUMANISMUS muss größere Klarheit geschaffen werden, (siehe „Bürgerlicher und VOLKSHUMANISMUS“)
Günter Rahm, Quedlinburg, 30.12.11

Eine Demokratie ohne eine starke, gleichberechtigte Opposition ist nur eine Scheindemokratie (Churchill)

Ich war zwar kein Freund von Churchill, denn er war der Initiator des Kalten Krieges, nebenbei gesagt, ein wirklicher, „moderner“ Krieg mit dem Ziel, alle Gegner des Imperialismus fertigzumachen, und dieser Kalte Krieg dauert noch an, was scheinbar die meisten gar nicht bemerken.
Am deutlichsten wird diese verlogene Demokratie in den USA, die sich weltweit als deren Lehrmeister aufspielen. Objektiv haben in „Gottes eigenem Land“ nur zwei Parteien eine Chance, Wahlen zu gewinnen, entweder die “Demokraten“ oder die „Republikaner“, die aber in Wirklichkeit beide unleugbar Konzernparteien sind.
Und wie steht es mit der Demokratie in Deutschland? Zwar gibt es eine Oppositionspartei, DIE LINKE, aber die wird derart verteufelt und madig gemacht, dass viele sie niemals wählen, obwohl sie durchaus wahre Volksinteressen vertritt: soziale Gerechtigkeit, eine konsequente Friedenspolitik, Schutz der Umwelt, wahre Volkssouveränität will.  Was sollte das Volk dagegen haben?
Am infamsten ist die Gleichsetzung von Sozialismus und Faschismus, deren Ziele doch absolute Gegensätze sind. Natürlich sind mir auch die Schwächen der Linken bewusst, z.B. deren Uneinigkeit und das opportunistische Gerangel gewisser Kandidaten um Listenplätze. Ich selbst verstehe mich nicht als Linker, weil das „Historische Subjekt“, das eines Tages eine gemeinwohlorientierte Gesellschaft verwirklichen wird, nicht das „Proletariat“ allein sein kann, sondern nur eine große Bürgerbewegung, eine Art REGEN-BOGEN-KOALITION lose vernetzter autonomer demokratisch-humanistischer Organisationen, Verbände, Kleinparteien und aktiver und kompetenter Persönlichkeiten, die bereits im Kommen ist. (Sind nicht die meisten kleinen Neofaschisten, die einfachen Natosöldner, die Rüstungsarbeiter, die knüppelnden Polizisten, Kleinkriminellen usw.
„Proletarier“? Und dennoch muss man gerechterweise zugeben, dass das nicht allein die Schuld dieser Manipulierten ist. Wer wissen will, wie’s gemacht wird, der lese Albrecht Müllers „Meinungsmache“(www.NachDenkSeiten.de). Doch solange so rechtschaffene Leute wie Albrecht Müller und Friedrich Schorlemmer inkonsequenterweise dem neoliberalen Parteienfilz die Nibelungentreue halten, sind sie unglaubwürdig, dienen sie der SPD als Feigenblatt. In vorauseilendem Gehorsam zur Kapitalpartei CDU hat seine Majestät, der Boss der SPD Gabriel, öffentlich kundgetan, dass er zwar 2013 für ROT-GRÜN ist, aber ohne die LINKE, weil diese angeblich „regierungsunfähig“ sei. Mit Totschlagworten wie „Unrechtsstaat DDR“, „Mauerbau“, den man selbst verursacht hat, „Schnüffelstaat“ lenkt man nach dem Motto „haltet den Dieb“ von den eigenen Gebrechen ab. War und ist es unter diesen parteipolitischen Verhältnissen nicht vernünftig, NICHT wählen zu gehen, weil die Linke allein niemals die Wahlen gewinnen kann und die anderen Parteien Kapitalinteressen vertreten? Wir brauchen eine wahre Volkspartei, die in fairem Wettstreit mit der Linken um die Wählergunst der 98% Parteilosen kämpft. Die „Piratenpartei“ schein auf Grund ihrer Prinzipienlosigkeit dazu nicht geeignet. Eine echte Volkspartei könnte aus der REGENBOGEN-KOALITION erwachsen. Doch vorerst geht es mit dem Grundkonsens der Stiftung FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG um eine immer mächtiger werdende Bürgerbewegung, die erst einmal VOLKSENTSCHEIDE AUF BUNDESEBENE durchsetzt!
Günter Rahm, Quedlinburg

Dienstag, 10. Januar 2012

Unterstützung eines Aufrufs gegen einen Krieg gegen Iran und Syrien!

„Kriegsvorbereitungen stoppen! Embargos beenden! Solidarität mit den Völkern Irans und Syriens!“
Zehntausende Tote, eine traumatisierte Bevölkerung, eine weitgehend zerstörte Infrastruktur und ein zerfallener Staat: Das ist das Ergebnis des Krieges, den USA und Nato geführt haben, um den Reichtum Libyens plündern und das Land wieder kolonialisieren zu können. Jetzt bereiten sie offen den Krieg gegen die strategisch wichtigen bzw. rohstoffreichen Länder Syrien und Iran vor, die eine eigenständige Politik verfolgen und sich ihrem Diktat nicht unterordnen. Ein Angriff der Nato auf Syrien oder Iran kann zur direkten Konfrontation mit Russland und China führen – mit unvorstellbaren Konsequenzen.
Mit ständigen Kriegsdrohungen, dem Aufmarsch militärischer Kräfte an den Grenzen zu Iran und Syrien sowie mit Sabotage- und Terroraktionen von eingeschleusten „Spezialeinheiten“ halten die USA gemeinsam mit weiteren Nato-Staaten und Israel die beiden Länder in einem Ausnahmezustand, der sie zermürben soll. Zynisch und menschenverachtend versuchen USA und EU, mit Embargos ihren Außenhandel und Zahlungsverkehr planmäßig lahm zu legen. Die Wirtschaft des Iran und Syriens soll bewusst in eine tiefe Krise gestürzt, ihre Arbeitslosenzahlen erhöht und die Versorgungslage ihrer Bevölkerung drastisch verschlechtert werden. Die inneren sozialen Konflikte sollen ethnisiert und zugespitzt, ein Bürgerkrieg entfacht werden, um einen Vorwand für die längst geplante militärische Intervention zu schaffen. An diesem Embargo gegen Iran und Syrien beteiligt sich auch ganz maßgeblich die deutsche Bundesregierung.
Wir rufen alle Bürger, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften, die Friedensbewegung auf, dieser Kriegspolitik konsequent entgegenzutreten.
Wir fordern, dass die Bundesregierung
• die Embargomaßnahmen gegen den Iran und Syrien bedingungslos und sofort aufhebt;
• klarstellt, dass sie sich an einem Krieg gegen diese Staaten in keiner Weise beteiligen und die Nutzung deutscher Einrichtungen für eine Aggression durch USA und Nato nicht gestatten wird;
• sich auf internationaler Ebene für die Beendigung der Politik der Erpressung und Kriegsdrohung gegen den Iran und Syrien einsetzt.
Das iranische und syrische Volk haben das Recht, über die Gestaltung ihrer politischen und gesellschaftlichen Ordnung allein und souverän zu entscheiden. Die Erhaltung des Friedens verlangt es, dass das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten konsequent eingehalten wird.

Dem Link folgend kann der Aufruf gezeichnet und damit unterstützt werden!

Wer ist JOHANNES HEINRICHS?

Er ist Professor der Philosophie und Sozial-Ökologie. Seine Vorfahren stammen aus Quedlinburg. Als Nachfolger von Rudolf Bahro war er an der Humboldt-Universität Berlin tätig, ist jetzt freischaffender Schriftsteller. Da ich mit ihm befreundet bin, mit ihm viel diskutiert, seine selbstlose, bescheidene und kulturvolle Lebensweise kenne, auch seine wichtigsten Bücher mit großem Gewinn gelesen habe, wurde mir bewusst, dass er eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Gegenwart ist, viel mehr Beachtung verdient.
Im SPRUNG AUS DEM TEUFELSKREIS begründet er wissenschaftlich die Notwendigkeit, die kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen zu überwinden. In seinem weltbedeutenden Werk REVOLUTION DER  DEMOKRATIE, einer realen Gesellschaftsutopie, entwirft er ein wissenschaftlich begründetes alternatives Gesellschaftsmodell zur Überwindung des Kapitalismus.
Johannes Heinrichs ist ein wahrer Christ, konsequent eine Trennung von Kirche und Staat fordert, aber auch jede religiöse Heuchelei und Engstirnigkeit ablehnt. Er ist ein großer Verehrer von Hegel und Marx und hat den Mut, ungeliebte Wahrheiten kühn auszusprechen. Er fordert echte Demokratie im Sinne von Abraham Lincoln, nämlich Regierung durch das Volk, für das Volk, die es seiner Meinung nach bis jetzt weder gab noch gibt. Unter kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftszwängen, die er für menschengemacht und deshalb für veränderbar hält, sind seiner Meinung nach weder wahre Demokratie noch die Realisierung ethischer Werte wie Frieden, soziale Gerechtigkeit, ökologische Vernunft noch ein solidarisches, gleichberechtigtes Miteinander aller möglich.
Er fordert eine soziale Marktwirtschaft ohne kapitalistische Diktatur. Als Wissenschaftler und Politiker scheut er sich nicht, unters Volk zu gehen. Mit jungen Leuten trat er zum Beispiel in den Straßen Berlins mit seinem Sketch BERLINER STADTMUSIKANTEN auf, um bildhaft die verkehrte Welt deutlich zu machen, in der wir leben, die seiner Meinung nach vom Kopf auf die Füße gestellt werden muss: Statt dass die Gesellschaft nach bewährten, mehrheitsfähigen ethisch-humanistischen Prinzipien gestaltet wird, verinnerlicht durch eine aufklärerisch, humanistische Volkskultur, schrittweise realisiert durch eine humanistische Aufklärung, bevormundet das Großkapital die Politik, lenkt das Volk durch eine Pseudo-Spaß-Kultur vom Wesentlichen ab und entpolitisiert es.
Johannes Heinrichs hat 2003 mit vorwiegend jungen Leuten in Berlin den Verein NETZWERK VIER gegründet, dessen Hauptziel es ist, den Zehntausenden basisdemokratischer Vereine, Foren, Wählergemeinschaften und humanistischen Kleinparteien, die allein niemals Wesentliches verändern können, ein vernetzendes Dach zu bieten, ohne deren Autonomie anzutasten.
(In Deutschland gibt es allein über 135 eingetragene Parteien, von denen mindestens 120 ein vernünftiges humanistisches Konzept haben. Was liegt näher, als dass auch diese sich in einer großen Wählergemeinschaft vereinen, um damit ihre Kompetenz, ihre Initiativen in eine große HUMANISTISCHE VOLKS-ALLIANZ einbringen zu können. (Siehe www.NETZ-VIER.de)
Informieren Sie sich im Internet
Johannes Heinrichs arbeitet zusammen mit der STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG und bereitet mit Wissenschaftlern aus dem Raum Köln/Bonn bereits einen Konvent für eine gesamtdeutsche Verfassung gemäß $ 146 GG vor.
Günter Rahm, Alternativer Humanistische Aufklärung Quedlinburg


Vorwärts in die Vergangenheit zur Zukunft – kluge, unterdrückte Vordenker

Vorwärts in die Vergangenheit zur Zukunft – kluge, unterdrückte Vordenker
Albert Schweitzer „Verfall und Wiederaufbau der Kultur“
Bereits 1923 stellte Albert Schweitzer in dieser Schrift fest, dass bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts materielle und geistige Fortschrittskräfte wie im Wettstreit nebeneinander wirksam gewesen sind. Nachher habe sich etwas ereignet, was es vorher nie gegeben habe, nämlich dass die ethischen Energien nachließen, während die Errungenschaften des Geistes auf dem materiellen Gebiet in der glänzender Weise weitergingen. So sei unsere Zeit gekommen, gedankenlos wie sie war, in der Kultur vornehmlich auf wissenschaftlich-technischen und künstlerischen Leistungen programmiert, ohne Ethik oder mit einem Minimum von Ethik auskommend. Unzweifelhaft steht für mich fest, dass dieser Prozess einer einseitigen materiell-technischen Kultur, die man Zivilisation nennt, begonnen hat mit dem Sieg der Bourgeoisie nach der Französischen Revolution. Dabei wurden deren ethische Werte, die in der Losung FREIHEIT, GLEICHHEIT, BRÜDERLICKEIT gipfelten, verraten und nur noch als ethisches Mäntelchen missbraucht, ohne dass den Aufklärern und Humanisten, welche diese ethischen Grundwerte als Allgemeine Menschenrechte postuliert hatten, dass bemerkten. Was war die Ursache? Alle Kräfte der Bourgeoisie konzentrierten sich darauf, vor allem die Naturwissenschaften zu fördern, weil deren Potenzen, praktisch angewandt in Technik und Produktion, horrende Gewinne versprachen, während die „brot- und profitlosen geistig-humanistischen Werte dahinvegetierten und nur als ethisches Mäntelchen missbraucht wurden.
Dieser Widerspruch wurde von Anfang an, bereits in der Verfassung der USA sichtbar. Jefferson, deren Verfasser, verkündete lauthals, dass alle Menschen gleich seien, die gleichen Grundrechte hätten, wie bereits der sächsische, längst vergessene Pfarrerssohn Samuel von Pufendorf in n seinem „Naturrecht aller Menschen“ wissenschaftlich nachgewiesen hatte. Der US-Offizier Field Horine, ein US-Amerikaner, der als Dolmetscher beim Nürnberger Kriegsverbrecherprozess mitgewirkt hatte, schreibt zutiefst enttäuscht in seiner Altersbiografie:
„Die Verfassung der USA ist die Druckerschwärze nicht wert, mit der sie auf Glanzpapier gedruckt ist“. Doch noch heute wähnen sich die Herren der USA “God’s Own Country“ zu sein, spielen sich zum weltweiten Lehr- und Zuchtmeister für Freiheit und Demokratie auf, anstatt erst einmal die eigene Geschichte kritisch zu überdenken, die eine einzige Kette von Brutalitäten ist.

United we stand, divided we fall, vereint nur sind die Völker mächtig!

Bereits 2013 ist in Deutschland ein grundsätzlicher Politikwechsel möglich, aber nur, wenn es gelingt, einen Großteil der Hunderte aufklärerisch-humanistischer Initiativen aktiver Demokraten lose zu einer mächtigen Bürgerbewegung in einer Art REGRENBOGREN-KOA-LITION lose vernetzen, ohne deren Autonomie einzuschränken.
Durch meine nunmehr 20jährige intensive Forschungs- uns Aufklärungstätigkeit habe ich einen großen Überblick über die Hunderte gemeinwohlorientierter Initiativen, die es allein in unserem Land bereits gibt, die aber kaum von einander wissen bzw. von Kreisen, die eine mächtige geeinte Volksbewegung fürchten, heimlich gegängelt, unterwandert, misstrauisch beobachtet und durch sponsorische Tricks zu separatistischer Abkapselung verführt werden.
Zudem werden sie von ihren Sponsoren verpflichtet, „unpolitisch“ zu bleiben bzw. sich nicht mit Gleich- und Ähnlichgesinnten zu vereinen oder zu vernetzen. Doch die Wahrheit ist, dass das Volk, die große Masse der 99 % „Abhängigen“, letztlich alle die gleichen Grundinteressen haben, die sich von denen einer kleinen Minderheit Superreicher grundsätzlich unterscheiden. Unser aller Leben wird durch die Politik essentiell beeinflusst. Wer sich „unpolitisch “ wähnt, mit dem wird Politik gemacht. Der Nichtwähler unterstützt z. B. unwissentlich seine politischen Gegner, deren Stimmengewicht dadurch prozentual steigt. Doch wen wählen, wenn es nicht wenigsten zwei wahre Alternativen gibt? Auf diese Weise konnte z. B. Bush jr. nicht nur durch offensichtlichen Wahlbetrug, sondern auch die geringe Wahlbeteiligung unter 50 % mit objektiv ca. 25 % der Wahlberechtigten Präsident werden und die lange vor dem 11. 9. 2001 vorbereiteten Aggressionskriege im Interesse der Großbanken und Konzerne inszenieren. Die 50 Millionen Toten der älteren Generation, nach denen heute kein Hahn mehr kräht, die hunderte Millionen Verstümmelten, Amputierten, Verwundeten, Traumatisierten und Bombengeschädigten des 2. Weltkrieges allein sprechen eine deutliche Sprache.
„Aus der Geschichte kann man nur eins lernen“, stellte unser großer Philosoph Hegel sarkastisch fest, „nämlich, dass die Menschen nichts aus ihr lernen.“ Beweisen wir ihm das Gegenteil! „Wir dürfen die Politik nicht denen da oben überlassen!“ mahnte Prof. Heinrich Fink bereits Anfang der 90er Jahre. Vergessen, Schall und Rauch, wie die Worte des Rufers in der Wüste. „Ihr Menschen, habt doch endlich mit euch selbst Erbarmen!“ mahnte Berthold Brecht. Und was gehen uns schon die vor Hunger und Durst jämmerlich sterbenden  Millionen der armen Länder der Erde an, auf deren Kosten wir alle leben bzw. gelebt haben.

Wohl jedem Kind, das liebevoll in einer intakten, sozial abgesicherten Familie, in einem kinderfreundlichen Land aufwächst!

Der Grundstein für ein glückliches, sinnvolles Leben eines jeden Menschen wird in einer solchen Familie gelegt. Kinderpsychologen bestätigen, dass die ersten drei Lebensjahre von allergrößter Bedeutung für die weitere charakterliche und geistige Entwicklung jedes Kindes sind. Deshalb ist eine auf Liebe und Beständigkeit gegründete Lebensgemeinschaft oder Ehe von so großer Bedeutung. Goethe schrieb: „Wenn die Eltern erzogen wären, sie könnten erzogene Kinder gebären.“ Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Ein großes Hindernis sehe ich in der Beschränkung von Liebe auf Sex, (s. „Buch der Liebe“ v. Erich Fromm).
Doch so wichtig eine liebevolle Familie gegenseitigen Vertrauens und inniger Zuneigung auch ist: Sie allein reicht dennoch nicht aus, Kindern dauerhaft ein rechtschaffenes, menschenfreundliches Leben auch als Erwachsene zu gewährleisten. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wies der kritische Realist George Bernhard Shaw darauf hin, dass viele wohlerzogene Menschen, wenn sie erkannt haben, dass in der Klassengesellschaft der Ehrliche der Dumme ist, ihre humanistische Gesinnung der Kindheit und Jugend aufgeben und sich den realen Verhältnissen der Ausbeutergesellschaft anpassen. Das ist zwar menschlich verständlich, denn wer möchte schon ewig der Dumme sein, aber diese realistische Tatsache beweist, dass allein eine liebevolle menschliche Erziehung in Elternhaus und Schule nicht ausreichen für das Leben als Erwachsene,  wenn man sich in einer Welt der Lüge und Heuchelei behaupten muss.

Warum Kennedy wirklich ermordet wurde

Warum Kennedy wirklich ermordet wurde
(Peter A. Loehr, (pailoehr@web.de ).
Letzthin kam im Fernsehen ein Film, durch den der Verdacht für die Ermordung  J. F. Kennedys auf Fidel Castro gelenkt werden sollte. Hier die Wahrheit über den wirklichen Grund: Nur wenige Monate vor dem Attentat auf Präsident J. F.
Kennedy hat  Joseph Kennedy seinen Sohn im Weißen Haus besucht. Eine Angestellte hat bei einer späteren Anhörung im Kongress unter Eid ausgesagt, dass sie die Unterhaltung des Präsidenten mit seinem Vater im Oval Office von einem Nebenraum aus teilweise mit angehört habe. Der Präsident sei von seinem Vater plötzlich laut angeschrieen worden: „Wenn du das tust, dann bringen sie dich um!“
Eine seiner bedeutendsten Amtshandlungen kam denn auch einem (und zwar seinem!) Todesurteil gleich: Präsident Kennedy unterzeichnete am 4. 6. 1963 ein präsidiales Dokument, und zwar die „executive order number 1110“, mit der er das frühere Dokument „executive order number 1028 außer Kraft setzte. Dieser präsidiale Beschluss ermächtigte den Präsidenten der Vereinigten Staaten, die Herstellung von Banknoten wieder in die Gewalt des Staates zurückzubringen! Um die Tragweite dieser Amtshandlung ermessen zu können, sollte man sich zunächst einmal der Tatsache bewusst werden, wie ungeheuer frech die mächtigste Nation der Welt von einem dutzend Privatbanken bis auf den heutigen Tag zum Narren gehalten wird! In den USA ermächtigte der Staat eine von Privatbanken geführte Notenbank seit 1913, wertloses Papier mit Hilfe einer Druckmaschine in Geld zu verwandeln. Anschließend kaufte der souveräne (!) amerikanische Staat den Privatbankiers der Notenbank dieses bedruckte Papier – inzwischen mit der Bezeichnung Dollar aufgewertet – gegen hohe Zinsen wieder ab, um damit die Beamten, das Militär, die Sozialsysteme, die Weltraumforschung und alle anderen Staatsausgaben zu bezahlen. Was hier wie ein schlechter Witz anmutet, ist 1910 durch eine lückenlos dokumentierte Bankiersverschwörung eingefädelt und 1913 nach einem beispiellosen Täuschungsmanöver und Betrug am amerikanischen Volk unter Leitung des deutsch-amerikanischen Bankiers Paul Warburg in einer Nacht- und Nebelaktion vom Kongress zum Gesetz erhoben worden. Der angesehene Kongressabgeordnete Charles A. Lindberg Sr., der Vater des berühmten Atlantiküberquerers gleichen Namens, nannte diese Ungeheuerlichkeit das größte Verbrechen in der Geschichte der USA. Nach meiner Einschätzung war es sogar das schwerste Verbrechen der Welt, denn die Folgen haben sich im Laufe der Zeit wie ein Pesthauch über den ganzen Globus gelegt. Auf dieses so genannte Federal Reserve Gesetz von 1913 hatte es Präsident Kennedy abgesehen. Er wollte dem US-Kongress die selbstverständliche Macht zurückgeben, das Staatsgeld in eigener Regie zu drucken. Es hätte dann zum Wohle der ganzen Nation zinslos in den Geldkreislauf der USA eingebracht werden können. Die mächtigen Zinsschmarotzer wären somit leer ausgegangen. Eine Sternstunde der Menschheit – wenn man bedenkt, welche Signalwirkung von diesem präsidialen „Staatsstreich“ auch international ausgegangen wäre!

Warum es zur intensiven Förderung regionaler erneuerbarer Energiegewinnung keine Alternative gibt

Hauptursache der Naturzerstörung und drohenden Klimakatastrophe, der existentiellen Bedrohung der gesamten Menschheit sind fossile Brennstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle, aber auch Atomkraftwerke, von der ständigen Bedrohung durch Atombomben ganz zu schweigen.
Durch Verpestung der Luft, steigende Erwärmung der Atmosphäre, Tier- und Pflanzensterben, Verseuchung der Meere, das Abschmelzen der Gletscher sägt sich die Menschheit den Ast ab, auf dem wir alle sitzen. Auch die verbrecherischen Kriege haben eine Hauptursache im Kampf um Erdöl, Uran und andere Rohstoffe, die mit deren Verknappung zunehmen.
Die Sonne hingegen liefert uns noch für einige Milliarden Jahre kostenlos saubere Energie in Hülle und Fülle. Jeder in regionale erneuerbare Energien investierte Euro zahlt sich risikolos und dauerhaft aus. „Krötenwanderung lautet gegenwärtig das Zauberwort: Legen wir unser mühsam Erspartes nicht mehr bei den Großbanken an, die damit weltweit ihr Unwesen treiben, sonder in regionalen Fonds für Erneuerbare! 
Ein Mix aus Solarzellen, Wasser- und Windkraft, Erdwärme und Biomasse sind der Zauberstab, mit dem nicht nur die Energiekrise, die Natur- und Klimakrise sinnvoll, kostengünstig und dauerhaft gelöst werden können, sondern es eröffnen sich dadurch auch günstige Perspektiven für Millionen sinnvoller Arbeitsplätze und Ausfuhrprodukte, mit deren Hilfe unterentwickelte Länder ihre Wasser- und Hungerprobleme aus eigener Kraft lösen können.

Montag, 9. Januar 2012

Absolute Priorität BW 2013

Kampf um VOLKSSOUVERÄNITÄT,
„Bündnis Bundesweite Volksentscheide“ nach vorheriger Aufklärung des Volkes, Erringung der parlamentarischen Gesetzesmacht als Grundvoraussetzung für eine gesamtdeutsche VERFASSUNG gemäß § 146 des GG, und ein demokratischeres WAHLGESETZ.
Dann erst werden möglich: Arbeit für alle zu fairen Löhnen, eine konsequente Friedens- und Abrüstungspolitik, die Überwindung der Wegwerf- und Ellenbogengesellschaft, Steuer und Verteilungsgerechtigkeit, die Verkürzung der Arbeitszeit, die ständige Mehrung des gesellschaftlichen Eigentums, die Demokratisierung des Geld-, Zins- und Bodenrechts, die intensive Förderung erneuerbarer Energien, Hauptweg zur dauerhaften, risikolosen und billigsten Lösung ökologischer Probleme und Senkung der Energiepreise.
Günter Rahm, Quedlinburg, 3. 1 . 2012  http://zukunftdenken.blogspot.com
 .
Dieses volksfreundliche Programm kann erst schrittweise verwirklicht werden, wenn durch eine sehr hohe Wahlbeteiligung und einen fairen Wettstreit mit der Linken unsere absolute parlamentarische Mehrheit errungen ist. Die Verwirklichung dieses Programms ist nur mit sehr hohe Wahlbeteiligung der 98% Parteilosen zu machen und ohne Ausgrenzung der Linken nicht zu machen. (G.R.)

United we stand, divided we fall, das VOLK ist nur vereinigt mächtig!

Bereits 2013 ist in Deutschland ein grundsätzlicher Politikwechsel möglich, aber nur, wenn es gelingt, einen Großteil der Hunderte aufklärerisch-humanistischen Initiativen aktiver Demokraten, die es bereits gibt, lose zu einer mächtigen REGENBOGEN-KOALITION zu vernetzen, ohne deren Autonomie einzuschränken. Doch viele lassen sich leider noch von gewissen Kreisen, welche kooperierende Volksinitiativen fürchten, heimlich gängelt, unterwandern, misstrauisch beobachtet, durch sponsorische Tricks zu separatistischer Abkapslung verleiten bzw. durch propagandistisches Trommelfeuer gekaufter Medien manipulieren und entmutigen. Doch die Wahrheit ist, dass das Volk, die große Masse der 99 % „Abhängigen“, letztlich alle die gleichen Grundinteressen haben, die sich von denen einer kleinen Minderheit Superreicher grundsätzlich unterscheiden. Unser aller Leben wird durch die Politik essentiell beeinflusst. Wer sich „unpolitisch “ wähnt, mit dem wird Politik gemacht. Nichtwähler unterstützen z. B. unwissentlich ihre politischen Gegner, deren Stimmengewicht dadurch prozentual steigt. Auf diese Weise konnte z. B. Bush jr. nicht nur durch offensichtlichen Wahlbetrug, sondern auch die geringe Wahlbeteiligung unter 50 % mit ca. 25 % Wählerstimmen Präsident werden und die FortSetzung des „Kalten Krieges“ fortsetzen, die längst geplanten Aggressionskriege im Interesse der Großbanken und Konzerne inszenieren. Und das in einem Land, das sich weltweit als „Lehrmeister der Demokratie aufspielt. Vergessen die 50 Millionen Toten des 2. Weltkrieges, die hunderte Millionen Verstümmelten, Amputierten, Verwundeten, Traumatisierten, Bombengeschädigten und Ermordeten der über hundert Kriege des 20.Jahrhunderts!
„Aus der Geschichte kann man nur eines lernen“, stellte unser großer Philosoph Hegel sarkastisch fest, „nämlich, dass die Menschen NICHTS aus ihr lernen.“ Beweisen wir ihm das Gegenteil! „Wir dürfen die Politik nicht mehr denen da oben überlassen!“ mahnte Prof. Heinrich Fink bereits Anfang der 90er Jahre. Vergessen, Schall und Rauch, wie die Worte des Rufers in der Wüste. Denn was gehen uns Deutsche schon die vor Hunger und Durst jämmerlich dahinsiechenden und sterbenden Millionen Kinder der armen Länder der Erde an, auf deren Kosten wir alle leben bzw. gelebt haben. „Was kümmert’s mich, wenn fern in der Türkei die Völker aufeinander schlagen!“ lässt Goethe bereits in seinem „Faust“ einen dieser neunmalklugen Spießer sagen, „Was soll’s, man kann ja doch nichts dagegen tun!“ redet man den Leuten heutzutage nach Goebbelsmanier ein bzw. mahnt zu Spenden für die armen, hungernden Kinder, damit geschickt von den Verursachern des Hungers und Elends in der Welt ablenkend.

Was der gesunde Menschenverstand des Volkes gebietet

Intensive staatliche Förderung erneuerbarer Energien auf regionaler Basis, weil nur so die Energie-, Umwelt- und Klimakrisen risikolos, dauerhaft, letztlich kostengünstig gelöst werden können, Stromverluste vermieden, die Strompreise sinken und die Städte und Gemeinden davon profitieren, nicht die Stromkonzerne.
Statt Rüstungsforschung und Rüstungsexporten eine Exportoffensive von Technik für „Erneuerbare“, um auch auf dem Weltmarkt nicht zu spät zu kommen, denn die Zukunft wird geprägt vom Sieg erneuerbarer Energien und Computertechnik. Überwindung der Wegwerfgesellschaft, dadurch Schaffung von Hunderttausenden neuen, sinnvollen Studien- und Arbeitsplätzen. Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit, mehr Mitbestimmung, aber auch -verantwortung der Arbeitnehmer im Betrieb. Eine gemeinwohlorientierte, demokratisch kontrollierte Wirtschaft, aber auch größtmögliche persönliche, politische und ökonomische Freiheit für ehrliche Unternehmer, aber auch strenge Kontrolle.
Kulturelle Vielfalt und Toleranz im Sinne Lessings. Keine Ausgrenzung anders denkender Demokraten, aber Verbot rassistischer, faschistischer, inhumaner Irrlehren.
Größtmögliche Hilfe für Familien und Alleinerziehenden bei der Kindererziehung, gleiche, kostenlose Bildungschancen für alle. Allen Schulabgängern Lehrstelle bzw. Studienplatz, aber auch anschließend einen fair entlohnten Arbeitsplatz, der möglichst deren Qualifikation und persönlichen Neigungen entspricht.
Eine höhere Form der Demokratie, nämlich wahre VOLKSSOUVERÄNITÄT, Selbst- und Letztbestimmung des Volkes über die wichtigsten gesellschaftlichen Probleme nach vorheriger Volksaufklärung über das Für und Wider.

„WIR SIND DASS VOLK!“

„WIR SIND DASS VOLK!“
lautet eine Grundthese der  STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG. Doch wer gehört  zum Volk? Neoliberale Globalisierer, deren Hauptziel Maximalprofit ist,  wollen uns einreden, dass sie  auch zum Volk gehörten.  Doch zum Volk gehören nach humanistischer Auffassung nur alle Gemeinnützigen.
Die Begriffe VOLK und BEVÖLKERUNG sind nicht identisch. Das sprachwissenschaftliche Wörterbuch belehrt uns, dass das Wort VOLK von FOLGEN, GEFOLGE  abgeleitet ist. Das Volk war bisher letztlich seinen Herren untertan. Trotz bürgerlicher Scheindemokratie ist nicht das Volk der wesentliche Bestimmer, sondern das Kapital, die Superreichen. Das Volk war und ist seinen Herren untertan, musste Frondienste und Kriegsdienste leisten bzw. seine „Ware Arbeitskraft“ verkaufen und als kleiner und mittlerer Unternehmer ums Überleben gegenüber den wirtschaftlich und finanziell Stärksten kämpfen. Das Volk war und ist seinen Herren untertan, musste und muss diesen Frondienste und Kriegsdienste leisten bzw., seine „Ware Arbeitkraft“ verkaufen, deren Willen ausführen. bzw. sich selbst ausbeuten, um im Konkurrenzkampf nicht unterzugehen. Zwar leben wir heute nicht mehr in der Zeit der Feudalherren, aber trotz angeblich freiheitlich-demokratischer Grundordnung hat sich in verschleierter Form die Herrschaft einer kleinen Minderheit Superreicher über die große Mehrheit erhalten. Denn wer die wirtschaftliche militärische Macht und die Gesetzesmacht hat, der besitzt auch die politische Macht, solange die Völker dieses Unrecht dulden. Frei sein kann nur, wer wirtschaftlich und politisch unabhängig ist.

Wir brauchen eine mächtige REGENBOGEN-KOALITION

Wir brauchen eine mächtige REGENBOGEN-KOALITION
Wer Großes will, braucht ein klares Ziel, einen Kompass in die Zukunft, welcher die allgemeine Richtung zu mehr Fortschritt, einer höheren Lebensqualität für alle aufzeigt, eine historisch begründete Strategie, wie sie die STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG in vorbildlicher Weise klar und allgemeingültig, sich auf das vorläufig Allerwichtigste beschränkend postuliert hat, wie auch bereits in der Weihnachtsbotschaft dauerhaft und noch kürzer formuliert ist: FRIEDE AUF ERDEN UND ALLEN MENSCHEN EIN WOHLGEFALLEN!
Doch allein die Tatsache, dass diese über 2000 Jahre alte Forderung bis jetzt nur ein frommer Wunsch geblieben ist, muss uns immer wieder zu denken geben. Klar und verständlich haben unsere Aufklärer und Humanisten dazu Stellung genommen, präzise formiert, worauf es ankommt: „Manches Herrliche der Welt ist in Krieg und Streit zerronnen. Wer beschützet und erhält, hat das schönste Los gewonnen.“ – „Es gibt nichts Höheres als den Gedanken des Friedens und der Gerechtigkeit“ - „Höchstes Glück der Erdenkinder ist doch die Gemeinsamkeit!“ – „Die Politik ist unser Schicksal!“ – „Wer öffentlich wirken will, muss Partei ergreifen (natürlich für humanistische Ziele!), sonst verdient er nirgends zu wirken.“ mahnt Goethe. „Seid einig, einig, einig!“ – „Alles strebe zum Ganzen, und kannst du kein Ganzes sein, schließ’ einem Größern dich an!“ – „Vereint nur sind die Schwachen mächtig!“, mahnt Schiller. Und J.- G. Herder mahnt: „Du Philosoph und du Prolet, schließt einen Bund!“, womit er natürlich das Volk und rechtschaffene humanistische Vordenker meint.

Warum wahre Christen nicht CDU wählen

Warum wahre Christen nicht CDU wählen
Weil die „Christlich Demokratische Union“ nur eine scheinchristliche, scheindemokratische Volksverführerpartei ist, die Gott Mammon anbetet, das Goldene Kalb, die Grundinteressen des Großkapitals und der Konzerne vertritt, die „Wechsler und Wucherer“, die Jesus aus dem Tempel vertrieben hat: Etikettenschwinden!
Wes Geistes Kind Frau Merkel (CDU) ist, wurde und wird in der gegenwärtigen Banken- und Finanzkrise besonders deutlich. Sie meinte einmal, sie fühle sich als „Dienerin“, vergaß aber hinzuzufügen, WEM sie dient, dem Volk, wie sie geschworen hat, oder dem Großkapital, für welches sie über Nacht über 1 Billion Euro (1000 Milliarden) aus dem Hut zauberte, obwohl doch angeblich kein Geld da war, um Sozialabbau, Hartz IV, Minijobs und Hungerlöhne zu verhindern.
Nachdem „Genosse DDR“ nicht mehr heimlich mit am Tarifverhandlungstisch saß, ließ der Kapitalismus seine sozial-marktwirtschaftliche Maske fallen, weil man sich als „Sieger der Geschichte“ wähnte. Inzwischen zwitschern es bereits die Spatzen von den Dächern: Die CDU vertritt nicht die Forderungen der großen Volksmehrheit. Demonstrationen sitzt sie frech aus, lässt sie gewaltsam niederknüppeln, setzt Wasserkanonen und Pfefferspray ein. Durch die Spaßgesellschaft und Ablenkung mit tausenden Nebensächlichkeiten, Halbwahrheiten, Kriegslügen und scheinheiliger Heuchelei glauben sie das Volk für ewig verblöden zu können. 

„Viele in der SPD ticken so wie wir“, stellt ...

„Viele in der SPD ticken so wie wir“, stellt ALBRECHT MÜLLER, Wahlkampfleiter sowie Planungschef unter Willy Brandt und Helmut Schmidt, fest. Er ist nicht nur der Herausgeber des Internetportals „Nachdenkseiten“, das täglich 60 000 Zugriffe hat, sondern auch Buchautor („Die Reformlüge“, „Machtwahn“, „Meinungsmache“, „Nachdenken über Deutschland“). Albrecht Müller stellt fest, dass wir es in Deutschland schon lange nicht mehr mit einer demokratischen Willensbildung zu tun haben. Politische Entscheidungen würden vielmehr von denen getroffen, die viel Geld und damit auch die publizistische Macht haben. Er und sein Mitstreiter Wolfgang Lieb wollen Manipulationen und Strategien der Meinungsbildung aufdecken und Fakten dagegenstellen.
Anstoß dazu habe die Gründung der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ im Jahre 2000 gegeben, die mit 100 Millionen Euro von der Elektro- und Metallindustrie finanziert wird. Leider haben die Gewerkschaften eine Zusammenarbeit verweigert. Die „Springerzeitung“ verleumde sie als „Verschwörungstheoretiker“, um von den wirklichen Verschwörungen abzulenken. Der Kosovokrieg sei z.B. nur deshalb begonnen worden, um NATO und Bundeswehr an Auslandseinsätze zu gewöhnen. Die Entmachtung der Politik habe der damalige Bundesbankpräsident Tietmeier mit folgender Bemerkung zugegeben: „Sie stehen jetzt unter Aufsicht der Finanzindustrie“. Wir möchten, dass sich die SPD auf ihre ursprünglichen Werte besinnt. „Nicht wir haben uns vom sozialdemokratischen Denken entfernt, sondern diejenigen, die wir kritisieren.“ CDU und SPD betreiben Etikettenschwindel. Hinter dem Vorschlag der CDU für eine Art Mindestlohn steckt nur eine Wahlkampfstrategie und nicht der ernsthafte
Versuch, die Lage von Millionen Menschen, die sich mit Leiharbeit und mit Minilöhnen durchschlagen müssen, zu verbessern. Angelika Merkel und die CDU wollen sich ein soziales Mäntelchen umhängen. Und was den zum Kanzlerkandidaten hochstilisierten Peer Steinbrück betrifft, so hat dieser als Finanzminister 2005 die Regeln für die Spekulanten selbst gelockert. Jetzt auf einmal kündigt er schärfere Regeln“ dagegen an.

VOLTAIRE, geistiger Wegbereiter der FRANZÖSISCHEN REVOLUTION

VOLTAIRE, geistiger  Wegbereiter der FRANZÖSISCHEN   REVOLUTION
„Die Philosophen sind alle zu lau. Sie begnügen sich damit, über die Irrtümer der Menschen zu lachen, statt sie (die Irrtümer!) zu zermalmen. Die Philosophen müssen  in die Straßen gehen, sie müssen die gute  Saat säen von Haus zu Haus.“ Er forderte KURZE, VOLKSTÜMLICHE AUFKLÄRUNGSSCHRIFTEN. „Nie werden zwanzig Folienbände eine Revolution machen; die kleinen Broschüren sind es, die sie fürchten.“ Voltaire haßte den Krieg:  „GROSSE  MENSCHEN brauchen wir, nicht VERÄCHTLICHE KRIEGSHELDEN! Die Entdeckung einer Wahrheit ist tausendmal wertvoller als alle Hofchroniken und alle Heeresberichte. Sie  wissen,  bei mir stehen große Menschen  an  erster Stelle und die  „Helden“ an letzter. Groß nenne ich all diejenigen, die Nutzen und Glück stiften. Die Brandschatzer von Provinzen sind nur verachtenswerte „Helden“.
Voltaire war  für die schonungslose  DEMASKIERUNG  CHRISTLICHER FRÖMMLER: „Ich  habe nun vierzig Jahre lang  die  Misshandlungen der Frömmler und Gassenjungen erduldet. Ich habe gesehen, dass ich mit meiner Mäßigung nichts gewonnen habe und dass es Unsinn ist, so etwas zu hoffen. Man muss ihnen den Krieg erklären und nobel sterben, nachdem man ein ganzes Frömmlerheer um sich niedergestreckt hat.  Wir brauchen GUTE BÜCHER und FREUNDE. Bücher weiten die Seele, und ein weiser Freund gereicht ihr zum Trost.
SEI  WEDER HERR NOCH  KNECHT! Dass der Mensch  frei sei und dass alle Menschen die gleichen Grundrechte haben, das war für Voltaire allein das naturgemäße Leben. Jeder andere Zustand sei unwürdiges äußerliches Machwerk, in welchem der eine die Rolle des Herrn, der andere die des Sklaven übernimmt.

Von der Diktatur zur Demokratie – Ein Leitfaden für die Befreiung ...

Gene S h a r p ,  US-amerikanischer Politikwissenschaftler:
Von der Diktatur zur Demokratie – Ein Leitfaden für die Befreiung (www.aeinstein.org, - auch für sein eigenes Volk!) will ein Lehr- buch sein für den gewaltfreien Sturz von Diktaturen. Es habe sich bereits beim Sturz von Diktaturen in Ost- und Mitteleuropa bewährt. Die „serbische Widerstandsbewegung“ habe es beim Sturz von Milosevic benutzt, es wäre bei den Befreiungsbewegungen in Georgien, in der Ukraine, in Kirgisien und Belarus verwendet worden. Auch bei der Vorbereitung der Umwälzungen in der arabischen Welt, in Tunesien und Ägypten sei der Funke dieses kleinen Büchleins auf die Widerstandskämpfer übergesprungen.
Sharps Büchlein enthält in der Tat Hunderte konkreter Anregungen und Beispiele für passiven Widerstand, für die Zersetzung staatlicher Macht, die Zerschlagung von Diktaturen, aber es ist geschrieben aus der Sicht eines arroganten US-amerikanischen Imperialisten, dem offenbar nicht bewusst ist, dass die USA mit ihrem Weltherrschaftsanspruch, ihrer unerhörten Arroganz keineswegs Lehrmeister für wahre Freiheit und Demokratie sein können, ja dass die USA das gewalttätigste Land der Erde sind, wie Martin Luther King mutig feststellte, was ihm allerdings das Leben kostete. Wer die Geschichte der USA kennt, weiß von der unendlichen Kette gewaltsamer Interventionen, Kriege, politischer Morde. Der katholische Bischof Bowman, der noch als US-Bomberpilot selbst über 100 Einsätze gegen das tapfere vietnamesische Volk geflogen hatte, stellte selbstkritisch fest: “Wir selbst, die USA, sind der größte Terrorist dieser Erde! Und der US-Schriftsteller Gore Vidal aus der Kennedy-Familie hat in einem Büchlein konkret die über hundert völkerrechtswidrige Interventionen und Kriege der USA in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgelistet. Doch die imperialistischen Machthaber in Washington messen mit zweierlei Maß: Wer sich dem Willen der US-Imperatoren widersetzt, ist ein Schurke und muss gewaltsam vernichtet werden. Wer aber Verbrechen und völkerrechtswidrige Kriege im Interesse der US-Machthaber begeht oder unterstützt, der ist ein Guter und wird womöglich mit dem Nobelfriedenspreis ausgezeichnet. Einen demokratischen Präsidenten wie Allende gewaltsam zu stürzen, das ist in „Gottes eigenem Land“ wohlgetan. Dr. Martin Luther umbringen zu lassen, weil er den Vietnamkrieg verurteilte, wird heimlich gutgeheißen. J. F. Kennedy wurde ermordet, weil er die US-Privatbanken verstaatlichen wollte. Hussein im Irak, der noch mit US-Waffen einen Stellvertreterkrieg gegen den verhassten Iran geführt hatte, wurde umgebracht, weil er dass irakische Erdöl nicht mehr gegen Dollar verkaufen wollte, sondern nur noch gegen Euro. 

Der Mensch ist lernfähig! Warnung eines ehemaligen US-Bombenfliegers, jetzt katholischer Bischof der USA

(Auszug aus einer Predigt von Robert Bowman, ehemaliger Kampfflieger und US-Oberstleutnant mit 101 Kampfeinsätzen in Vietnam)

Wenn wir uns weiterhin über die wahren Hintergründe des Terrorismus täuschen lassen, wird er uns so lange weiter bedrohen, bis wir vernichtet werden. Die Wahrheit ist, dass keine unserer Atomwaffen uns vor dieser Bedrohung schützen kann. Kein Star-War-System, egal wie technisch hoch entwickelt, egal wie viele Milliarden hineingesteckt worden sind, kann uns vor einer Atomwaffe schützen, die in einem Segelboot oder in einer Cessna, in einem Koffer oder in einem Mietwagen ankommt. Das ist eine militärische Tatsache.

Wir sind das Ziel der Terroristen, weil wir gehasst werden,  und wir werden gehasst, weil unsere Regierung hassenswerte Taten begangen hat. In wie vielen Ländern haben die Vertreter unserer Regierung Führer, die von der Bevölkerung gewählt waren, abgesetzt und durch Militärdiktaturen ausgetauscht, die nichts anderes als Marionetten sind und bereit waren, ihre eigenen Bürger an amerikanische Großkonzerne zu verkaufen?


Der größte Bluff der Menschheitsgeschichte ...

Der größte Bluff der Menschheitsgeschichte
ist das Gerede der US-Administration von "Verteidigung der Menschenrechte", der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung", "humanistisch-christlichen Werten".
Von Anfang an war die Geschichte der USA von Heuchelei geprägt. Thomas Jefferson, Staatsgründer, Präsident der USA und Verfasser der Unabhängigkeitserklärung, der die Losung der Französischen Revolution von "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" beschwor, war selbst, wie andere Gründerväter der USA auch, Sklavenhalter.
Wer sich ein realistisches Bild von der Geschichte der USA machen will, der lese HALELUJA" von Fernau, der in diesem Buch amüsant, aber kompetent nachweist, dass die Geschichte der USA eine unendliche Kette von Gewalt, Kriegen, völkerrechtswidrigen Interventionen und Völkermord im Namen Christi war und ist.
Interessant auch die „Geschichte des amerikanischen Volkes“ des US-Historikers Edward Zinn, der u. a. darin feststellt, dass nach seiner Meinung 99 % der Bevölkerung Amerikas zum Volk gehören, worauf sich auch die Occupy-Bewegung beruft.
Klaus Steiniger enthüllt in seinem Buch "CIA, FBI und Co." die zahllosen unerklärten Kriege, Umstürze und Sabotageakte der CIA, die ihre kriminellen Aktionen auch gegen die eigenen Leute richten. Wohlüberlegt und mutig prangerte Martin Luther King die Vereinigten Staaten als das Land in der Welt an, von dem die größte Gewalt ausgeht, siehe Biografie seiner Frau Coretta King. Der USA-Schriftsteller Gore Vidal aus der Kennedy-Familie zeichnet mit  Hunderten unwiderlegbaren Fakten ein erschreckendes Bild der hinterhältigen, verlogenen Gewaltpolitik der US Administration während der Zeit des Kalten Krieges. Auch "DAS SCHWEIGEKARTELL" von Arnold Schölzel muss man gelesen haben, um sich eine realistische Vorstellung von den Ereignissen um den 11. September 2001 machen zu können, die man zu Recht "den Reichstagsbrand des 21. Jahrhunderts" nennt. Die Präsidentschaftskandidatin Cynthia Mc Kinney der USA-Grünen, welche die Freigabe aller Akten dazu forderte und mutig die Bush-Regierung der Mitwisserschaft an den Terroranschlägen vom September 2001 bezichtigte, trat aus Protest aus der Demokratischen Partei aus. (Siehe ND v. 19.20.7.08).
Aufschlussreich auch einige Artikel in den "Blättern für deutsche und internationale Politik". Darin informiert uns Hauke Ritz in Nr. 7/08 über die außenpolitischen Ziele des Obama-Beraters Brzezinski, der Eurasien als ein Schachbrett bezeichnet, auf dem die USA ihre Spielchen treiben. (Auch Deutschland war und ist nur ein Steinchen dieses Schachspiels im 2. Weltkrieg, im Kalten Krieg, der ein wirklicher Krieg war und längst nicht beendet ist. (Wer Schachspieler ist, weiß, dass es dabei darauf ankommt, den Gegner auszutricksen, wie beim Skat und Glücksspielen auch.) Interessant auch  "Empire ohne Diplomatie: Der Niedergang der USA“ von Chas. W. Freeman" in Nr. 5/07 der „Blätter“. Das deutsch-amerikanische Verhältnis" neu zu durchdenken" empfiehlt Peter Bender in Nr. 9/07. Wer wissen will, wie ein "US-Think Tank" gegen gute Bezahlung Lügen auf Bestellung liefert, um z. B. den Serben die Schuld für den Jugoslawienkrieg in die Schuhe zu schieben, der lese "Reisen in das Land der Kriege" von Kurt  Köpruner, einem österreichischen Handelskaufmann, der darin berichtet, wie ein französischer Journalist einen Lügenproduzenten entlarvt hat. Da das ganze menschliche Elend, das zum Beispiel durch den US-Aggressionskrieg gegen den Irak nur oberflächlich in unser Bewusstsein dringt, sollten Sie" ANDY und MARWA, zwei Kinder und der Krieg" v. Jürgen Todenhöfer lesen, einen Bestseller des Spiegel-Verlages, denn nur an konkreten menschlichen Schicksalen vermögen wir zu begreifen, was z. B. der US-Aggressionskrieg gegen den Irak für die US Soldaten und die Zivilbevölkerung bedeutet. Wir müssen wieder mehr lesen, auch im Internet, z.B. www.stiftung-fr.de (STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION), www.nachdenkseiten (Albrecht Müller), oder hier.

Bertrand Russell, Großbritannien (Aus „Moral und Politik“ S.185)

Einer Theorie zufolge, die in der Welt immer mehr Anklang findet, sind die Übel, woran die Völker kranken, auf das Schwinden des religiösen Glaubens zurückzuführen. Ich halte das Gegenteil dieser Theorie für richtig.
Im Jahre 1914 glaubten sich die Deutschen stark genug, sich gewaltsam ein Reich zu schaffen, das sich mit dem britischen, französischen u. russischen messen konnte. England. Frankreich und Russland schlossen sich zusammen, um diese Ambitionen zu vereiteln. Russland wurde geschlagen und gab in der Revolution 1917 seine traditionelle imperialistische Politik auf. Die Ursache des Konflikts war die Kollision der machtpolitischen Bestrebungen. Im Grunde ist Krieg kein Aufeinanderprallen von Glauben und Unglauben oder von zwei verschiedenen Glauben. Es war der Widerstreit zweier mächtiger Reiche,  die beide  eine  Chance  zu  sehen glaubten, die  Weltherrschaft  an sich zu reißen.  Kein  Mensch kann behaupten, der  1.Weltkrieg  sei mehr oder  minder darauf  zurückzuführen, dass es den Herrschenden, die ihn anzettelten, an christlichem Glauben gefehlt habe. Der Zar, der deutsche Kaiser und der Kaiser von Österreich  waren  alle ernsthafte Christen, auch Sir Edward Grey und Präsident Willson. Nichtchristlich  war damals  nur  ein  einziger prominenter Politiker, der Sozialist Jean Jaures, der den Krieg bekämpfte und zur Genugtuung fast aller christlichen Franzosen ermordet wurde. In England waren  John Burns und der alte, als Atheist bekannte  Lord Morley die einzigen  Kabinettsmitglieder,  die zurücktraten, weil sie  den  Krieg missbilligten. In Deutschland  ging  ebenfalls  die  einzige Opposition  von den Atheisten unter der Führung von Karl Liebknecht aus. Als in Russland die Atheisten ans Ruder kamen, war es ihr erstes, Frieden zu schließen.
Die Bolschewisten blieben freilich nicht friedlich, was aber nicht weiter verwunderlich war angesichts der Tatsache, dass sie von allen christlichen Siegermächten angefeindet wurden. Die Christen sind der Überzeugung, der Glaube wirke Gutes, jeder andere Glaube dagegen schade. Jedenfalls tut das nach ihrer Ansicht der kommunistische Glaube.
Ich persönlich möchte sagen: Jeder Glaube schadet. Wir können den „Glauben“ definieren als sicheres Überzeugtsein von etwas, wofür es keine Gewissheit gibt. 
Von Glauben sprechen wir nur, wenn wir die Gewissheit durch das Gefühl ersetzen wollen. Die Ersetzung der Gewissheit durch das Gefühl führt leicht zu Auseinandersetzungen, da verschiedene Gruppen unterschiedliche Gefühle als Ersatz nehmen.
Die Christen glauben an die Auferstehung,  die  Kommunisten  an  die  marxistische Wertetheorie. Keiner der beiden Glauben lässt sich  mit  Vernunft  begründen, folglich wird jeder durch Propaganda und nötigenfalls  mit  Krieg verteidigt.
In dieser Beziehung sind beide gleich. Wo man die Macht in Händen hält, bringt man dieses Etwas dem unreifen Geist der Kinder bei und verbrennt oder verbietet Bücher, die das Gegenteil lehren. Wo man nicht die Macht hat, wird man bewaffnete Streitkräfte zu Eroberungszwecken aufstellen.  Das  alles  ist die unvermeidliche Folge eines festen Glaubens, es sei denn,  man  begnügt  sich wie die Quäker  damit, stets in einer winzigen Minderheit zu sein.