Donnerstag, 15. Dezember 2011

E t i k e t t e n s c h w i n d e l

Jeder wäre zu Recht empört, wenn ihm eine Flasche Wein als edler Burgunder angeboten würde, obwohl gewöhnlicher Essig drin ist oder gar eine süßliche, gesundheitsschädliche Flüssigkeit. Doch in der Politik ist scheinbar alles erlaubt. Jeder miese Trick wird straflos angewendet, ohne dass das arglose Volk den Betrug bemerkt.
Ein treffendes Beispiel: Die Hitlerpartei hieß  N. S. D. A. P.: "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei.", wie die Konservativen heute noch, bewusst irreführend, die faschistische Partei nennen. Doch diese Partei war weder national, vertrat weder die Interessen der deutschen Nation noch die Interessen der Arbeiter. Die faschistische Hitlerpartei überwand zwar durch intensive Wiederaufrüstung, durch Reichsarbeitsdienst, (22 Pf. Stundenlohn!),durch den Aufbau der Hitlerwehrmacht und das Pflichtjahr für minderbemittelte Volksschülerinnen die Arbeitslosigkeit, bereitete aber trotz heuchlerischer Friedensbeteuerungen in heimlicher Konspiration mit den fünf Großbanken, Konzernen und Militaristen zielstrebig  den 2.Weltkrieg, die Rache für die Schlappe im 1. Weltkrieg vor.
Das Ganze wurde finanziert durch die fünf deutschen Großbanken und die deutschen Rüstungskonzerne, welche sich durch Rüstung und Krieg eine goldene Nase verdienten.
Das deutsche Großkapital gierte nach Revanche für den verlorenen 1.Weltkrieg, nach neuen großen Ländereien, nach Bodenschätzen, neuen Absatzmärkten und billigen Arbeitssklaven. Das Volk wurde zum "eiseren Sparen" und Gürtelengerschnallen angehalten, und die Rüstungsherren und Kriegstreiber verpulverten dann die Milliarden Spar- und Steuergelder, aber ihre Kriegsbeute brachten sie rechtzeitig in Sicherheit.
Die N.S.D.A.P. war auch keine "sozialistische Arbeiterpartei", sondern eine schlau getarnte Partei der Großbanken und Konzerne, ohne deren heimliche Unterstützung Hitler niemals in der Lage gewesen wäre, seine braunen Heere einzukleiden, seine Protzbauten zu errichten, intensiv aufzurüsten und den Krieg zu führen. Noch heute will man uns durch Fernsehfilme einreden, dass nur die Hitlerleute am Faschismus schuld gewesen seien, dass das deutsche Volk die Hauptschuld trage, weil es Hitler gewählt hat, die doch nur die Drecksarbeit fürs Kapital gemacht haben und die Verführten waren.

„ERNEUERBARE ENERGIEN und INTERNET sind der SCHLÜSSEL DER ZUKUNFT“ ...

"ERNEUERBARE ENERGIEN und INTERNET sind der SCHLÜSSEL DER ZUKUNFT“ stellt auch der US-amerikanische Wissenschaftler Jeremy Rifkin fest
Das Zeitalter fossiler Energien neigt sich dem Ende zu. 2001 kostete das Barrel Öl auf dem Weltmarkt 24 Dollar, sieben Jahre später, 2008 bereits 147 Dollar. Wir müssen um unserer selbst willen Abschied nehmen von fossilen Energien. Sonst wird die Existenz der Menschheit durch eine Klimakatastrophe, ein Massenaussterben von Tieren und Pflanzern und Dauerkriege um fossile Rohstoffe existentiell bedroht. Häufigkeit und Heftigkeit von Hurrikanen, das Ansteigen des Meeresspiegels durch das weitere Abschmelzen der Gletscher würden viele heute noch dicht besiedelte Gebiete überfluten. Die fossilen Brennstoffe haben zu Arbeitslosigkeit, Kriegen, Staatsverschuldung, Welthunger und Verteilungsungerechtigkeit geführt. 
HERZSTÜCK DER DRITTEN REVOLUTION sind ERNEUERBARE ENERGIEN, zusammen mit COMPUTER und INTRERNET. Die friedliche Revolution steht auf fünf Säulen: erneuerbaren Energien, effektiveren Technologien zur Speicherung von Energie, Umwandlung von Energieüberschüssen, neuen Internettechnologien zur Schaffung eines intelligenten Stromnetzes. Die Transportflotten zu Wasser und zu Lande werden ihre Energie aus Steckdosen und Brennstoffzellen beziehen. Dem Elektroauto gehört zu Zukunft, aber nur wenn diese durch GRÜNEN STROM,  nicht durch Atom- oder Kohlestrom gespeist werden.
Durch den intensiven Ausbau regionaler alternativerer Energiequellen werden die Regionalwirtschaften wachsen und damit die Steuereinnahmen der Städte und Gemeinden. Dies entspricht dem demokratischen Grundprinzip der Subsidiarität, der Globalisierung von unten. Gleichzeitig werden durch regionale Stromquellen die großen Stromverluste durch tausende km Überlandleitungen bedeutend verringert. Es gibt keinen intelligenteren, risikoloseren und letztlich kostengünstigeren Weg zur Lösung der drohenden Naturkatastrophe als die schnellstmögliche Überwindung der fossilen Energiewirtschaft. Trotz unverantwortlicher Kürzungen der Investitionen für Solarbetriebe und Einspeisvergütungen durch Merkel und Co, die Investitionen in bankrotte Großbanken mit unseren Steuergeldern, den Bau neuer Kohlekraftwerke und sauteurer neuer, verlustreicher Überlandleitungen auf Kosten der Steuerzahler sinken die Preise für Solarmodule trotzdem, weil die Nachfrage deutschland- und weltweit steigt. Durch die intensive wissenschaftliche Weiterentwicklung der Solartechnik wird auch deren Export den dreimal verfluchten Waffen-export verdrängen. Wählen wir 2013 wahre Volksvertreter, die Forschung, Produktion und Absatz alternativer Energien kräftig unterstützen, wie der leider schon verstorbene Dr. Hermann Scheer, der welt-bedeutende Alternative Nobelpreisträger (SPD), forderte, dem wir so ein ewiges Denkmal setzen! Solar-, Wasser-,

Die Zeit ist reif für die Durchsetzung wahrer Demokratie, nämlich VOLKSSOUVERÄNITÄT, Selbstbestimmung des Volkes und der Völker, von VOLKSENTSCHEIDEN, auch auf BUNDESEBENE!

Die Geschichte lehrt: Wahre Demokratie ist unter den Sachzwängen kapitalistischer Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen objektiv nicht möglich. Bürgerliche Demokratie ist immer verschleierte Herrschaft des Großkapitals, in Deutschland transformiert durch die CDU, die weder eine christliche noch eine demokratische noch eine Volkspartei ist, sondern die Interessen des Großkapitals, der Großbanken und Konzerne vertritt, wie die Ret-tungspakete für die bankrotten Großbanken sowie der Sozial- und Demokratieabbau eindeu-tig beweisen. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger haben bereits erkannt, dass der Kampf um  partizipative Kompetenzdemokratie die Hauptaufgabe ist, auf die wir vorerst all unsere Kräfte  konzentrieren müssen, bevor dann schrittweise die vielen klugen realistischen Ideen im Sinne einer gemeinwohlorientierten Gesellschaft durch parlamentarische Gesetzesmacht einer kampfentschlossenen Volksmehrheit friedlich verwirklicht werden können.
Professor Dr. Johannes Heinrichs hat bereits in seinem epochalen Buch „REVOLUTION DER DEMOKRATIE“ dazu eine hervorragende theoretische Basis geschaffen und durch unermüdliche Aufklärungsarbeit bereits Tausende von Mitstreitern gewonnen. In Bad Honnef hat er sich einem großen Kreis bedeutender gesellschaftskritischer Wissenschaftler ange-schlossen, der bereits jetzt einen Konvent zur Erarbeitung einer gesamtdeutschen Verfassung gemäß § 146 des Grundgesetzes vorbereiten, dem auch der Entwurf eines demokratischeren Wahlgesetzes folgen muss. Eine erste Kontaktaufnahme von Johannes Heinrichs mit der 2009 auf Initiative des Wendepfarrers Christian Führer von der Nikolaikirche Leipzig gegründeten STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION verlief ebenfalls positiv.

Montag, 21. November 2011

Der Mensch ist lernfähig!

Der Mensch ist lernfähig!  Warnung eines ehemaligen US-Bombenfliegers, jetzt katholischer Bischof der USA

(Auszug aus einer Predigt von Robert Bowman, ehemaliger Kampfflieger und US-Oberstleutnant mit 101 Kampfeinsätzen in Vietnam)

Wenn wir uns weiterhin über die wahren Hintergründe des Terrorismus täuschen lassen, wird er uns so lange weiter bedrohen, bis wir vernichtet werden. Die Wahrheit ist, dass keine unserer Atomwaffen uns vor dieser Bedrohung schützen kann. Kein Star-War-System, egal wie technisch hoch entwickelt, egal wie viele Milliarden hineingesteckt worden sind, kann uns vor einer Atomwaffe schützen, die in einem Segelboot oder in einer Cessna, in einem Koffer oder in einem Mietwagen ankommt. Das ist eine militärische Tatsache.
Wir sind das Ziel der Terroristen, weil wir gehasst werden,  und wir werden gehasst, weil unsere Regierung  hassenswerte Taten begangen hat. In wie vielen Ländern haben die Vertreter unserer Regierung Führer, die von der Bevölkerung gewählt waren, abgesetzt und durch Militärdiktaturen ausgetauscht, die nichts anderes als Marionetten sind und bereit waren, ihre eigenen Bürger an amerikanische Großkonzerne zu verkaufen?
Wir taten dies im Iran, als die US-Marine und das CIA Mossadegh absetzten, weil er die Ölindustrie nationalisieren wollte. Wir ersetzten ihn durch den Schah und bewaffneten, trainierten und bezahlten dessen gehasste Geheimpolizei, die die Menschen im Iran versklavte und terrorisierte, nur um die finanziellen Interessen unserer Ölkonzerne zu schützen. Wir taten dies in Chile. Wir taten dies in Vietnam. Und natürlich: Wie oft haben wir es in Nicaragua getan und in all den anderen lateinamerikanischen Bananenrepubliken. Wieder und wieder haben wir angesehene Führer verdrängt, die den Reichtum ihres Landes unter den Leuten, die dafür gearbeitet haben, verteilen wollten.
Deswegen sind wir rund um die Welt gehasst, und deswegen sind wir das Ziel der Terroristen. Der Hass, den wir gesät haben, ist zurückgekommen, um uns in der Form des Terrorismus zu bedrohen.
DAS IST DIE WAHRHEIT, DIE DIE AMERIKANISCHEN BÜRGER UND DIE WELT HÖREN MÜSSEN:  
Diesen abgrundtiefen Hass infolge jahrhunderte langer kolonialer und neokolonialer Unterdrückung unterentwickelter Länder habe ich während meiner britischen Gefangenschaft in Ägypten täglich erlebt. Uns war verboten, mit der einheimischen arabischen Bevölkerung zu sprechen, aber das ließ sich nicht mehr durchsetzen, als wir in der damals noch widerrechtlich von den Briten besetzten Suezkanalzone als Arbeitssklaven tätig waren, wo für die niedrigsten Arbeiten auch arme Fellachen eingesetzt waren.
Wenn diese Gelegenheit hatten, mit uns zu spreche, brachten sie ihre Wut über erlittenes Unrecht durch Briten und US-Amerikaner zum Ausdruck. Ferner wurden wir täglich Zeuge, wie respektlos selbst einfache britische Soldaten mit der einheimischen Bevölkerung umgingen.
Auch in der antiimperialistischen Entwicklung in Lateinamerika kommt diese jahrhundertlange Demütigung zum Ausbruch. 1973 konnte man in Chile die rechtmäßig gewählte Volksregierung mit massiver Unterstützung der US-Geheimdienste noch gewaltsam beseitigen. Doch die politische Entwicklung in Ländern wie Venezuela, Bolivien,  Brasilien, Argentinien, Ecuador und Guatemala zeigen, dass das nationale Selbstbewusstsein sich nicht ewig unterdrücken lässt.

Aus „MACHT OHNE HERRSCHAFT“ von ...

Aus „MACHT OHNE HERRSCHAFT“ von Georg Knepler
Die  nächsten Schritte (S. 87 ff.)
Das Ziel ist laut  Marx: eine Assoziation freier Produzenten. Doch Gleichberechtigung ohne Macht ist nur im Kreis von Familien durchsetzbar. Im Staat ist Macht ohne Herrschaft nur dann möglich, wenn diejenigen, die sie wollen, die Macht im Staat  wirklich haben, also bei wahrer Demokratie. Die Macht des Volkes, also die Macht aller gemeinnützig Tätigen, ist die einzige denkbare Form von Macht ohne Herrschaft, dass niemand des anderen Herr oder Knecht ist. Genau das wird seit 1959 in Kuba, seit 1992 in China, seit 1999 in Russland, seit 2002 in Venezuela, seit 2006 in Bolivien versucht.
Die dabei angewandten Methoden sind völlig von einander verschieden. In Kuba spielen politische Parteien keine Rolle im Konzept der Landesführung in China ist die Kommunistische Partei im Staat führend, die Hauptproduktionsmittel sind in Händen der Gesellschaft. In Russland gibt es viele Parteien, aber die Regierung führt durch, was sie für richtig hält, ohne die Parteien zu behindern oder zu verbieten (mit Ausnahme der faschistischen). In Venezuela  versuchen Präsident und Regierung in einem kapitalistischen Land nichtkapitalistische Grundsätze durchzusetzen. Diese vier Länder sind bis jetzt  erfolgreich. Kuba hat kapitalistische Länder auf den Gebieten Bildung und Gesundheit weit überholt und arbeitet mit Venezuela, Kanada und südamerikanischen Ländern sowie mit China eng zusammen.
China hat den Hunger auch in den von der Industrialisierung nicht erfassten Regionen und unter Arbeitslosen abgeschafft und während der letzten acht Jahre – als einziges Land der Welt  ständig hohe Zuwachsraten erreicht. Venezuela hat die Armen und Linken des Landes – es wird geschätzt, dass sie 80 % der Bevölkerung ausmachen – davon überzeugt sind, dass sie gar nicht so machtlos sind, wie sie befürchtet hatten, und hat auch in Brasilien, Ecuador und Bolivien Ereignisse ausgelöst, die vor kurzem unmöglich schienen.

Goethe und das Christentum ...

Goethe und das Christentum -  Aus "Abermals krähte der Hahn" von K. H. Deschner, ehemaliger Theologe

"Auch im Alter verurteilte Goethe, wie in der Jugend in radikaler Weise die gesamte  Geschichte des Christentums.“ Goethe hat zwar die Zentralgedanken der Bibel tief erfasst, und das Christentum hat sein Werk beeinflusst. Er selbst aber steht völlig außerhalb jeder kirchlichen Tradition und bekennt, dass er das Kirchenchristentum als antichristlich betrachtet.
Goethe hat als Dreißig- und Vierzigjähriger wiederholt über Jesus negativ geurteilt, aber seine Meinung später nicht unbeträchtlich geändert. So sagte er noch ein Jahr vor seinem Tod, „Jesus habe an einen Gott geglaubt, dem er alle Eigenschaften beilegte, die er in sich selbst als Vollkommenheit empfand. Es war das Wesen seines eigenen schöneren Inneren, voll Güte und Liebe wie er selbst, und ganz geeignet, dass gute Menschen sich ihm vertrauensvoll hingaben und diese Idee als die süßeste Verknüpfung nach oben in sich aufnahmen". Über das kirchliche Christentum aber hat Goethe zu allen Lebzeiten gleich negativ gedacht, besonders über das katholische. Bereits auf seiner italienischen Reise, die der Überzeugung seiner Jugend von der totalen Entartung des Christentums neue Nahrung gab und bis in sein Alter hinein lebendig blieb, bezeichnete er das katholische Rom als "Babel" und "Mutter so vielen Betrugs und Irrtums". Er höhnt: "Der Papst ist für mich der beste Schauspieler Roms". Noch als Fünfundsiebzigjähriger nennt er den Katholizismus eine "durch Pfaffenwesen verunstalteten Lehre". Schiller sprach vom Katholizismus als "dem Wahn, der die ganze Welt bestach".
Dem Protestantismus gegenüber verhält sich Goethe nicht ganz so negativ, doch ist der Unterschied nicht allzu wesentlich. Schon der junge Goethe erklärte, er gehe nicht in die Kirche und zum Abendmahl, da er "dazu nicht genügend Lügner" sei. Tritt er auch später der Reformation etwas freundlicher gegenüber, ist ihm der Protestantismus doch noch im Jahre 1817 "ein verworrener Quark, der uns noch täglich lästig fällt."
Völlig unannehmbar, ja, geradezu widerlich war für Goethe das Kernstück des Kirchenglaubens, die Christologie, die Lehre von der Erbsünde und Erlösung und der Glaube an die Göttlichkeit Jesu – lauter Dogmen, die Jesus selbst nicht vertreten hat. In den Venezianischen Epigrammen schreibt Goethe: "Vieles kann ich ertragen. Die meisten beschwerlichen Dinge duld ich mit ruhigem Mut, wie es ein Gott mir gedeut. Wenige sind mir jedoch wie Gift und Schlange zuwider, Viere: Rauch des Tabaks, Wanzen, Knoblauch und Kreuz". Im "Westöstlichen Divan" nennt Goethe das Tragen des Kreuzes als Schmuck eine "ganz moderne Narrheit". Noch wenige Tage vor seinem Tod, am 11. März 1832, fand Goethe im Gespräch mit Eckermann "viel Dummes in den Satzungen der Kirche" und sagte: "Sie fürchtet  nichts mehr  als die Aufklärung der unteren Masse". "Die Kirche will herrschen, und dazu muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geeignet ist, sich beherrschen zu lassen".
Es ist also nichts mit einer "verborgenen Christlichkeit" Goethes oder einer Annäherung an das Christentum "in den Jahren der Altersreife".
"Es ist die ganze Kirchengeschichte ein Mischmasch von Irrtum und Gewalt". Goethe selbst sagt wiederholt von sich, er sei ein "Heide", ein alter Heide, ein recht ausgemachter Heide, ein Nichtchrist, ein Mann, der sich fest und fester an die Gottesverehrung des Atheisten halte und in der Bibel nichts Einzigartiges sehe. Die Bibel nannte er sinngemäß ein lehrreiches Buch wie andere auch, das man kritisch lesen müsse.
Bereits im Alter von 6 Jahren begann er, wie er in „Dichtung und Wahrheit“ bekennt, an der
Existenz eines gütigen Gottes zu zweifeln. Im Jahre 1775 waren durch ein furchtbares Erd- Erdbeben in Lissabon Zehntausende Menschen ungekommen, aber Verbrecher durch das Beben entkommen. - Auf die Frage nach der Ursache des Bebens erklärte man ihm, dass es eine Strafe Gottes gewesen sei. Der junge Goethe darauf: „Aber wie kann der liebe Gott Tausende unschuldiger Menschen strafen und Verbrecher schonen!“
ALTERNATIVE HUMANISTISCHE VOLKSAUFKLÄRUNG

Sonntag, 30. Oktober 2011

MENSCHEN, WERDET WESENTLICH!

„In der Beschränkung zeiget sich der Meister, nur das Gesetz kann uns die Freiheit geben!“ stellte Goethe fest. Und der Soziologe Max Weber erkannte, dass die Zahl der Menschheitsprobleme derart groß ist, dass wir uns klugerweise vorerst auf das Allerallerwesentlichste beschränken müssen. Doch was ist gegenwärtig das Allerwichtigste? Die FRIEDLICHE VERWIRKLICHUNG EINER GEMEINWOHLORIENTIERTEN POLITIK, denn die Politik bestimmt fundamental das Schicksal aller Völker und Menschen.
Da wir in einer pluralistischen Welt leben, gibt es zu wahrer Demokratie, nämlich VOLKSSOUVERÄNITÄT, Selbstbestimmung der Völker, der Durchsetzung des mehrheitlichen Volkswillens keine Alternative. Doch deren wichtigste Voraussetzung sind Volksentscheide nach vorheriger Aufklärung durch rechtschaffene Vordenker über das Für und Wider der zur Entscheidung stehenden Sache, über die das Volk letztendlich aber selbst entscheiden können muss.
Die FRIEDLICHE REVOLUTION von 1989 hat bewiesen, dass es möglich ist, ohne Gewalt mit der Macht des Volkes grundsätzliche Veränderungen durchzusetzen. Doch diese ist noch nicht vollendet. Die Verwirklichung von deren wesentlichem Teil steht noch aus: SCHWERTER ZU PFLUGSCHAREN, nämlich konsequente Abrüstung und konsequente Friedenspolitik durch Schaffung eines Systems kollektiver Sicherheit, aber KEINE GEWALT!
WIR SIND DASS VOLK! Durchsetzung einer höheren Form der Demokratie, nämlich partizipativer Kompetenzdemokratie durch rechtschaffene, kompetente Vordenker, aber Letztentscheidung des Volkes über die wesentlichsten gesellschaftlichen Probleme nach vorheriger Volksaufklärung über das Für und Wider der zum Volksentscheid anstehenden Sache. KULTURELLE VIELFALT, keine Ausgrenzung von Demokraten unterschiedlicher Auffassungen,
aber kulturvoller dialektischer Meinungsstreit über die wichtigsten Probleme, Gleichberechtigung aller im Kern humanistischen Religionen und Weltanschauungen. ZIVILCOURAGE, aktives Mitdenken und  Handeln von immer mehr demokratisch gesinnten Bürgerinnen und Bürgern, denn die humanistischen, natürlichen Menschenrechte lassen sich nur verwirklichen durch mitverantwortliche gesellschaftliche Tätigkeit aller. „Denken und Tun, Tun und  Denken, das ist die ganze Wissenschaft!“ (Heinrich Heine)  Eine HUMANISTISCHE WIRTSCHAFT, die sich als Dienerin des Volkes versteht, wie im Grundgesetzt gefordert, aber nicht verwirklicht.
Diese fundamentalen politischen Forderungen bilden den Grundkonsens der STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG, die 2009 auf Initiative des verdienstvollen und mutigen Pfarrers Christian Führer von der Nikolaikirche Leipzig ins Leben gerufen wurde. Durch deren Autorität, die sie sich durch die FRIEDLICHE REVOLUTION 1989 landes- und weltweit erworben hat, ist sie autorisiert, das vereinigende Dache einer lose vernetzten demokratischen VOLKSBEWEGUNG zu werden, aber auch einen Konvent für eine gesamtdeutsche Verfassung gemäß Art. 146 des Grundgesetzes kommissarisch einzusetzen.
Günter Rahm, „Friedensforscher“, parteilos, aber parteiisch zum Wohle des Volkes, der Völker.

United we stand, divided we fall – Vereint nur sind die “Schwachen” mächtig!

Bereits 2013 ist in Deutschland ein grundsätzlicher Politikwechsel möglich, ab er nur, wenn es gelingt, einen Großteil der Hunderte aufklärerisch-humanistischen Initiativen aktiver Demokraten lose zu einer mächtigen Bürgerbewegung zu vernetzen, ohne deren Autonomie  einzuschränken.
Durch meine nunmehr 20-jährige intensive Forschungs- uns Aufklärungstätigkeit habe ich einen großen Überblick über die Hunderte Gemeinwohl orientierter Initiativen, die es allein in unserem Land bereits gibt, die aber kaum von einander wissen bzw. von Kreisen, die eine mächtige geeinte Volksbewegung fürchten, heimlich gegängelt, unterwandert, misstrauisch beobachtet und durch sponsorische Tricks zu separatistischer Abkapselung verführt werden.
Zudem werden sie von ihren Sponsoren verpflichtet, „unpolitisch“ zu bleiben bzw. sich nicht mit Gleich- und Ähnlichgesinnten zu vereinen oder zu vernetzen. Doch die Wahrheit ist, dass das Volk, die große Masse der 98 % „Abhängigen“, letztlich alle die gleichen Grundinteressen haben, die sich von denen einer kleinen Minderheit Superreicher grundsätzlich unterscheiden. Unser aller Leben wird durch die Politik essentiell beeinflusst. Wer sich „unpolitisch “ wähnt, mit dem wird Politik gemacht. Der Nichtwähler unterstützt z. B. unwissentlich seine politischen Gegner, deren Stimmengewicht dadurch prozentual steigt. Auf diese Weise konnte z. B. Bush jr. nicht nur durch offensichtlichen Wahlbetrug, sondern auch die geringe Wahlbeteiligung unter 50 % mit objektiv ca. 25 % der Wahlberechtigten Präsident werden und die lange vor dem 11. 9. 2001 vorbereiteten Aggressionskriege im Interesse der Großbanken und Konzerne inszenieren. Die 50 Millionen Toten der älteren Generation, nach denen heute kein Hahn mehr kräht, die hunderte Millionen Verstümmelten, Amputierten, Verwundeten, Traumatisierten und Bombengeschädigten des 2. Weltkrieges allein sprechen eine deutliche Sprache.
„Aus der Geschichte kann man nur eins lernen“, stellte unser großer Philosoph Hegel sarkastisch fest, „nämlich, dass die Menschen nichts aus ihr lernen.“ Beweisen wir ihm das Gegenteil! „Wir dürfen die Politik nicht denen da oben überlassen!“ mahnte Prof. Heinrich Fink bereits Anfang der 90er Jahre. Vergessen, Schall und Rauch, wie die Worte des Rufers in der Wüste. „Ihr Menschen, habt doch endlich mit euch selbst Erbarmen!“ mahnte Berthold Brecht. Und was gehen uns schon die vor Hunger und Durst jämmerlich sterbenden  Millionen der armen Länder der Erde an, auf deren Kosten wir alle leben bzw. gelebt haben.
„Was kümmert’s mich, wenn fern in der Türkei die Völker aufeinander schlagen!“ lässt
Goethe in seinem „Faust“ einen dieser neunmalklugen Spießer sagen, „Was soll’s, man kann ja doch nichts dagegen tun!“ redet man den Leuten heutzutage ein bzw. mahnt sie zu Spenden für die Hungernden, von den Verursachern des Hungers geschickt ablenkend.
Doch die Geschichte lehrt uns, was eine große geeinte Volksmehrheit vermag. In seinem
Aufsatz zum „Abfall der Niederlande“ rühmt Friedrich Schiller die Bürger Hollands, welche den grausamen Herzog Alba und das spanische Weltreich besiegten, „in dem die Sonne niemals unterging“. Wir Ältern gedenken noch mit Bewunderung und dankbar des vietnamesischen Volks armer Reisbauern, welches die größte Wirtschafts- und Militärmacht der Erdeunter unvorstellbaren Opfern und Gesundheitsfolgen zum Rückzug zwangen. Haben nicht die Leipziger am 9. Oktober 1989 bereits bewiesen, dass heutzutage bereits eine FRIEDLICHE REVOLUTION möglich ist, deren zweiter Teil freilich noch aussteht? Denn deren ursprünglicher Sinn: WIR SIND DAS VOLK, echte Volkssouveränität, GEWALTLOSIGKEIT (eine konsequente Friedenspolitik), eine prosperierende Wirtschaft, die dem Gemeinwohl, dem Frieden, aber auch der Umwelt dient, keine Ausgrenzung Andersdenkender, die auch mehr Demokratie wollen, wurden durch Kohl und Co. umgefälscht in eine konterrevolutionäre „neoliberal-globalistische“, zu deutsch neokolonial- imperialistische Entwicklung, die nicht dem Mehrheitswillen des deutsches Volkes entspricht.
WIR MACHEN WEITER! Lautet die Losung der 2009 auf Initiative des Pfarrers Christian Führer gegründeten STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION, (www.stiftung-fr.de). Wer diesen Grundkonsens bejaht, dem wird herzlich empfohlen, diese Stiftung durch Mitgliedschaft, durch Spenden zu unterstützen oder sich lose mit ihr zu vernetzen, ohne dass er seine speziellen humanistischen Ziele im Sinne der Menschenrechte aufgeben muss! Wir brauchten eine mächtige Volksbewegung, vergleichbar einem bunten Regenbogen, welche eine höhere Form der Demokratie, kulturelle Vielfalt im Sinne der Toleranzidee Lessings, eine Gemeinwohl orientierte Wirtschaft, wie sie das Grundgesetz fordert, eine intelligente Lösung des Klima-, Umwelt-, Energie-, Sozial- Bildungsproblems und solidarischen friedlichen Zusammenlebens aller Völker ermöglicht.
Nehmen Sie vorerst unverbindlich Kontakt auf mit Herrn Michael Koelsch, dem stellvertretenden Vorsitzenden der STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION, der alles Weitere in die Wegen leiten wird! Bringen auch Sie Ihre alternativen Zukunftsideen ein! Informieren Sie sich weiter über www.zukunftdenken-blogspot.com ! Informieren Sie all Ihr Freunde, Verwandten, denn nur eine mächtige bunte, aufklärerisch-humanistisch-bürgerliche Volksbewegung ermöglicht weiteren Fortschritt im herderschen Sinne: „Fortschritt ist mehr HUMANITÄT!“ Günter Rahm, Quedlinburg, 22.10.11

„ERNEUERBARE ENERGIEN und INTERNET sind der SCHLÜSSEL DER ZUKUNFT“

„ERNEUERBARE ENERGIEN und INTERNET sind der SCHLÜSSEL DER ZUKUNFT“ stellt auch der US-amerikanische Wissenschaftler Jeremy Rifkin fest
Das Zeitalter fossiler Energien neigt sich dem Ende zu. 2001 kostete das Barrel Öl auf dem Weltmarkt 24 Dollar, sieben Jahre später, 2008 bereits 147 Dollar. Wir müssen um unserer selbst willen Abschied nehmen von fossilen Energien. Sonst wird die Existenz der Menschheit durch eine Klimakatastrophe, ein Massenaussterben von Tieren und Pflanzern und Dauerkriege um fossile Rohstoffe existentiell bedroht. Häufigkeit und Heftigkeit von Hurrikanen, das Ansteigen des Meeresspiegels durch das weitere Abschmelzen der Gletscher würden viele heute noch dicht besiedelte Gebiete überfluten. Die fossilen Brennstoffe haben zu Arbeitslosigkeit, Kriegen, Staatsverschuldung, Welthunger und Verteilungsungerechtigkeit geführt. 
HERZSTÜCK DER DRITTEN REVOLUTION werden ERNEUERBARE ENRERGIEN, zusammen mit COMPUTER UND INTRERNET sein. Die friedliche Revolution steht auf fünf Säulen: erneuerbaren Energien, effektiveren Technologien zur Speicherung von Energie, Umwandlung von Energieüberschüssen, neuen Internet-Technologien zur Schaffung eines intelligenten Stromnetzes. Die Transportflotten zu Wasser und Land werden ihre Energie aus Steckdosen und Brennstoffzellen beziehen. Dem Elektroauto gehört zu Zukunft, aber nur wenn diese nicht durch Atom- oder Kohlestrom gespeist werden.
Durch den intensiven Ausbau alternativerer Energiequellen werden die Regionalwirtschaften wachsen und damit die Steuereinnahmen der Städte und Gemeinden. Dies entspricht dem demokratischen Grundprinzip der Subsidiarität, der Globalisierung von unten. Gleichzeitig werden durch kleine regionale Stromquellen die großen Stromverluste durch tausende km Überlandleitungen, durch Ferntransporte von Waren die Luftverschmutzung bedeutend verringert. Es gibt keinen intelligenteren, risikoloseren und letztlich kostengünstigeren Weg zur Lösung der drohenden Naturkatastrophe als die schnellstmögliche Überwindung der fossilen Energiewirtschaft. Trotz unverantwortlicher Kürzungen der Investitionen für Solarbetriebe und Einspeisvergütungen durch Merkel und Co, die volksfeindlichen Investitionen in bankrotte Großbanken, den Bau neuer Kohlekraftwerke und sauteurer neuer verlustreicher Überlandleitungen auf Kosten der Steuerzahler sinken die Preise für Solarmodule trotzdem, weil die Nachfrage deutschland- und weltweit steigt. Durch die intensive wissenschaftliche Weiterentwicklung der Solartechnik wird auch deren Export den dreimal verfluchten Waffenexport verdrängen. Wählen wir 2013 wahre Volksvertreter, die Forschung, Produktion und Absatz alternativer Energien kräftig zu unterstützen bereit sind, wie Dr. Hermann Scheer, träger des Alternative Nobelpreis, forderte, dem wir so ein ewiges Denkmal setzen! Solar-, Wasser-, Windenergie, nachwachsenden Rohstoffen, von der dauerhaft nutzbaren Erdwärme ganz zu schweigen gehört die Zukunft! Wer sich der „Krötenwanderung“ anschließt, nützt sich und der Gesellschaft: Legen wir unsere mühsam ersparten „Kröten“ nicht mehr auf Großbanken an, die damit weltweit ihr Unwesen treiben, sondern investieren wir sie krisensicher in private, genossenschaftlich-regionale Solaranlagen! Der STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION in Leipzig (www.stiftung-fr.de) wird empfohlen, nicht nur die lose Vernetzung von immer mehr humanistischen Initiativen zu einer mächtigen Volksbewegung zu unterstützen, sondern auch erneuerbare Energien mit aller Kraft zu fördern. Vorgeschlagen wird ein BUNDESWEITER RUNDER TISCH GLEICHBERECHTIGTER GESELLSCHAFTLICHER VORDENKER, ergänzt durch immer mehr REGIONALE RUNDE TISCHE, an denen alle Demokraten gleichberechtigt teilnehmen können, deren Hauptziel die Förderung ihrer Regionalwirtschaft, aber vor allem erneuerbarer Energien auf regionaler Basis sein sollte. Sorgen wir dafür, dass die Weihnachtsbotschaft, die bisher nur ein frommer Weihnachtswunsch gutgläubiger Christen geblieben ist, endlich Wirklichkeit werden kann: FRIEFDE AUF ERDEN UND ALLEN MENSCHEN EIN WOHLGEFALLEN. Doch dieses hehre Ziel wird mit dem neoliberalen
Parteienfilz, angeführt von der großkapitalhörigen  CDU, die weder eine christliche, noch eine demokratische noch eine Volkspartei ist, weil sie Gott Mammon und das Goldene Kalb anbetet und den Willen des Finanzkapitals vertritt, sowie die großzügigen Rettungsschirme für Großbanken und Konzerne auf Kosten der Steuergelder des Volkes und einer zukunftsgefährdeten Jugend eindeutig beweisen.
Günter Rahm, humanistischer „Zukunftsforscher“, parteilos, Mitglied von ATTAC, der GEW, der Freidenker, von VVN-BdA und der Volkssolidarität, der Union solidarischer Völker,  Stiftungsmitglied FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG, (siehe www.stiftung-fr.de).

Samstag, 29. Oktober 2011

Eine Buchempfehlung besonderer Art


Sie sind sicher auch empört über die unerträgliche Schwarz-Weiß-Malerei westlicher Medien, wenn es um die DDR-Geschichte geht. Zwar gibt es, zumeist von Ostautoren, schon Hunderte kluger Bücher über die DDR,  aber diese sind vielen zu teuer und werden zumeist nur von Leuten gekauft, die sowieso schon weitestgehend aufgeklärt sind. Zudem handelt es sich größtenteils um hochwissenschaftliche Sachbücher, die vor allem von westdeutschen Bürgern nicht gekauft noch gelesen werden.
VICTOR GROSSMANS Buch „EIN AMI BLICKT AUF DIE DDR ZURÜCK“ ist deshalb von besonderer Art, weil es nicht nur billig und leicht verständlich geschrieben, sondern auch deshalb so ansprechend ist, weil es von einem echten amerikanischen Arbeiter geschrieben wurde, den es auf abenteuerliche Weise ungewollt in die DDR verschlagen hatte, der aber dennoch in Ostdeutschland geblieben ist.
Bei Büchern ostdeutscher Autoren neigen vor allem viele westdeutsche Bürger dazu, gleich Schönfärberei zu wittern. Deshalb ist Victor Grossmanns Büchlein am ehesten in der Lage, die Wahrheit über die DDR verbreiten zu helfen, obwohl es natürlich subjektiv gefärbt, aber Grossman denn noch um Objektivität bemüht ist.
Ich biete hiermit dieses Büchlein portofrei für 5,99 Euro an,  ermäßigt durch Mengenpreise für „Volksaufklärer“, die den Vertrieb wie ich freundlicherweise unterstützen wollen:
5 Expl. für 4,99 Euro, 10 Expl. für 4.50 Euro, 20 Expl. für 4 Euro, 50 Expl. für 3,50 Euro (portofrei, zahlbar innerhalb eines Monats).
Günter Rahm, ANRUF (nach 17 Uhr) 03946/52024 GENÜGT!
Zum AUTOR: Er kam 1952, nachdem ihn Österreich abgeschoben hatte, nach Leipzig. In die DDR hatte er nie gewollt. Doch erblieb er ihr über deren Untergang hinaus treu.
Die CIA bot Grossman an, straffrei in die USA zurückkehren zu dürfen,  wenn er für sie Spitzeldienste  leistete. Aber er, eine ehrliche Haut,  wies dieses Ansinnen entschieden zurück.
Für ihn steht außer Zweifel fest: Die DDR hatte Fehler, aber auch starke Seiten.

Freitag, 21. Oktober 2011

Die Zeit ist reif für die Vollendung der Wende!

Die Zeit ist reif für die Vollendung der Wende!      (Quedlinburg, I7.10.11)

Die friedliche Wende von 1989, die wir vor allem den Leipzigern verdanken, brachte uns demokratische Wahlen, volle Geschäfte, Kaufhäuser, Autos in Hülle und Fülle, Bananen, Ananas und Apfelsinen, ein tolles Straßennetz und freundlichere, farbenfrohe Städte, aber keine wahre Demokratie, keine soziale Gerechtigkeit, keine ökologische Vernunft, kein solidarisches, friedliches Miteinander der Völker und Kulturen.
Die Diktatur einer oligarchischen Altherrenriege wurde abgelöst durch die mühsam verschleierte Diktatur des Großkapitals, die Vereinnahmung der DDR zugunsten der Konzerne u. Großbanken, zum Schaden des deutschen Volkes. Auf Initiative des mutigen und standhaften „Wendepfarrers" Christian Führer der Nikolaikirche wurde 2009 in Leipzig die STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION ins Leben gerufen, deren Ziel die Vollendung der Wende ist, die durch Kohl / CDU im Interesse der Großbanken und Konzerne, auf Kosten des deutschen Volkes in Ost und West in eine sorgsam verschleierte Diktatur des Großkapitals umgemogelt wurde. Die „Nibelungentreue" zum US-Imperialismus, dem größten Terroristen dieser Erde, Demokratie- und Sozialabbau, die verschämte Unterstützunglügen verschleierter Aggressionskriege der NATO-Staaten, die „Rettung“ der Großbanken mit Steuergeldern der Völker, die zunehmende Bespitzelung oppositioneller Kräfte und Gewalt gegen Antifaschisten und die heimliche Sympathie des Kapitals für Neonazis sprechen Bände. Doch am meisten haben unter dem „Neoliberalismus", der in Wirklichkeit neokolonialer Imperialismus ist, die Milliarden Menschen armer Länder zu leiden. Am vergangenen Wochenende fanden in 95o bis 13oo Städten weltweit, ohne einheitliches Kommando Massendemonstrationen statt, die sich gegen denselben Skandal empörten, die gemeingefährliche Macht des Geldes, der Großbanken, des Finanzkapitals.
Die STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION LEIPZIG bereitet für Anfang 2012 einen RUNDEN TISCH vor, an dem alle demokratischen Vereinigung und Persönlichkeiten gleichberechtigt teilnehmen können, die dem Grundkonsens der Stiftung zustimmen: WIR (99%!) SIND DAS VOLK! (Durchsetzung wahrer Volkssouveränität, deren wichtigste Merkmale Volksentscheide auf Bundesebene über die wichtigsten gesellschaftlichen Probleme, eine gesamtdeutsche Verfassung gemäß § 146 des GG und ein demokratischeres Wahlgesetz sind), SCHWERTER ZU PFLUGSCHAREN (konsequente Friedens- und Abrüstungspolitik), eine HUMANISTISCHE WIRTSCHAFT (Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit), KULTURELLE VIELFALT (humanistische Toleranz im Sinne Lessing: „Es eifre von uns jeder um die Wette seiner unbestochnen, von Vorurteilen freien Liebe nach, um die Echtheit seines Ringes nachzuweisen!", ZIVILCOURAGE (nicht nur Forderung nach Menschenrechten, fair entlohnter Arbeit für alle, sondern auch die moralische Pflicht für jeden Bürger, nach seinen Kräften gesellschaftlich mitzudenken und aktiv zu werden, denn: „Kein Mensch besteht für sich allein, wir ALLE müssen hilfreich sein!“ (Goethe)
Informieren Sie sich im Internet unter www.zukunftdenken.blogspot.com über die weitere Entwicklung der Bewegung „GLOBALISIERUNG VON UNTEN!", die Ihnen Handlungsangebote und weitere wichtige Informationen übermittelt. Gründen Sie in Ihrer Region einen RUNDEN TISCH für alle Demokraten, die im Sinne der STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION mitmachen wollen!
Günter Rahm, humanistischer Essentialist u. „Zukunftsforscher“


Freitag, 2. September 2011

Gotthold Ephraim Lessing, hochaktuell!

Ein lieber Gruß eines 84-jährigen Sachsen an Kamenz und seine Gäste
Gotthold Ephraim Lessing, hochaktuell!
Ich war ein kleiner Nazi, der sich in seiner Verblendung 1943 noch freiwillig zu den Gebirgsjägern meldete, um mein Vaterland und meine erzgebirgische Heimat zu verteidigen. Doch allmählich wurde mir während meiner dreieinhalbjährigen Gefangenschaft in der ägyptischen Wüste bewusst, dass ich nicht für mein Vaterland und meine liebe Heimat meinen Kopf hingehalten hatte, sondern für dass Vaterland der Reichen, der Großbanken und Rüstungskonzerne, die sich wieder einmal auf Kosten des Volkes maßlos bereichern wollten. Nach 1945 war einer großen Mehrheit in Deutschland klar geworden, dass der Hauptschuldige am Krieg wieder das Großkapital war, welches Hitler finanziert hatte und dem Volk die Drecksarbeit fürs Großkapital machen ließ.
Ich bin ein großer Verehrer von Lessing, dessen Bücher in der Nazizeit verbrannt wurden. Dem Deutschen Roten Kreuz der Schweiz verdanke ich, dass ich während meiner Gefangenschaft in Ägypten Lessings „Nathan“ in die Hände bekam. Erst durch dessen Lektüre begann ich ein Mensch zu werden. „Ich weiß, dass alle Länder gute Menschen tragen!“ Wir hatten uns großartig mit den armen muslimischen Arabern verstanden.
Doch am meisten beeindruckte mich Lessings „Ringparabel“, deren tiefen Sinn offenbar selbst viele gute Christen nicht richtig verstanden haben. Den drei streitenden  Söhnen, welche Christentum, Islam und Judentum symbolisieren, gibt der Richter (Lessing) den guten Rat: „Es eifre von euch jeder um die Wette, die Echtheit seines Rings an Tag zu legen!“ Was heißt das anders, als dass nicht entscheidend ist, zu welcher Religion sich jemand bekennt, sondern ob er human denkt und handelt wie der weise Nathan, der ein dem sicheren Tod geweihtes Christenkind rettet, es ab er nicht in seinem jüdischen Glauben aufzieht, sondern einfach zur Humanität.
In Lessings Letztschrift „Erziehung des Menschengeschlechts“ bringt er seine Erkenntnis aus dem Studium der Weltreligionen noch deutlicher zum Ausdruck, nämlich seine Überzeugung, dass die Menschen das Gute tun werden, weil es das Gute ist, nicht weil willkürlich Lohn und Strafe darauf gesetzt sind, durch Himmel und Hölle wie in den Religionen. In seinem Briefwechsel mit seinem Freund Johann Gottfried Herder bekennt Lessing seine Überzeugung, dass der Mensch nur durch seine guten Taten weiterleben kann, als nachahmenswertes Beispiel für seine Nachgeborenen.
Ich kenne viele gute, rechtschaffenen Christen, die in ihrer Verblendung CDU wählen, ohne zu begreifen, dass sie damit nicht im Sinne der Weihnachtsbotschaft und Jesu handeln, sondern Gott Mammon dienen, das GOLDENE KALB anbeten. Denn die CDU ist weder eine christliche, noch eine wahrhaft demokratische, noch eine Volkspartei.
Der rechtschaffene, mutige Pfarrer Christian Führer von der Nikolaikirche in Leipzig brachte es bereits 1995 in der Berliner Zeitung, die damals noch nicht von einem Medienkonzern vereinnahmt war, auf den Punkt: „Eigentlich steht der zweite Teil der Wende noch aus. Die Diktatur einer Partei - natürlich der SED - wurde abgelöst durch die Diktatur des Kapitals. Die ungerechte Verteilung der Arbeit in diesem reichen Land ist ein Skandal. Und so wird täglich gegen das ERSTE GEBOT verstoßen. Und diese Politik wird vertreten durch eine Partei, die sich christlich nennt, womit er natürlich die CDU meint. 2009 wurde auf Initiative von Christian Führer in Leipzig die STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION (www:stiftung-fr.de) gegründet, der neben dem Bürgermeister von Leipzig auch Friedrich Schorlemmer angehören, deren Stiftungsmitglied auch ich bin.
Deren Forderungen lauten: SCHWERTER ZU PFLUGSCHAREN! KEINE GEWALT! WIR SIND DAS VOLK! - KULTURELLE VIELFALT! – ZIVILCOURAGE!  EINE DEM GEMEINWOHL DIENENDE WIRTSCHAFT! OFFEN FÜR ALLE!
In diesen Forderungen feiert der wahre Geist Lessings seine Auferstehung.

Montag, 18. Juli 2011

Aus „Empört euch!“ ...

Aus „Empört euch!“ von Stephane Hessel, einem 93-jährigen deutsch-französischen Resistance – Kämpfer und ehemaligen  Buchenwald – Häftling „Wir alle sind aufgerufen, unsere Gesellschaft so zu bewahren, dass wir stolz auf sie sein können: nicht diese Gesellschaft der in die Illegalität Gedrängten, des Misstrauens gegen Zuwanderer, in der Sicherung des Alters, die Leistungen der Sozialversicherung brüchig geworden sind, in der die Reichen die Medien beherrschen – nichts davon hätten wir zugelassen, wenn wir uns dem Vermächtnis des nationalen Widerstandes wirklich verpflichtet gefühlt hätten.
1945, als das grauenhafte Drama beendet war, setzten die im Nationalen Widerstand vereinigten Kräfte eine Erneuerung ohnegleichen ins Werk. Damals wurde das System der sozialen Sicherheit geschaffen, wie es die Resistanz in ihrem Programm vorgestellt hatte: „Ein vollständiger Plan sozialer Sicherheit mit dem Ziel, allen Bürgern, denen dies nicht durch eigene Arbeit möglich ist, die Existenzgrundlage zu gewährleisten, einen Ruhestand, der den Arbeitnehmern ein Alter in Würde gestattet“. Die Energieversorgung, Strom und Gas, der Kohlebergbau, die Großbanken sollten verstaatlicht  werden. In diesem Sinne forderte das Programm die Rückgabe der großen monopolisierten Produktionsmittel, der Früchte gemeinsamer Arbeit, der Energiequellen, der Bodenschätze, der Versicherungsgesellschaften und der Großbanken an die Nation, die Errichtung einer echten wirtschaftlichen und sozialen Demokratie unter Ausschaltung des Einflusses der großen im Wirtschafts- und Finanzbereich bestehenden privaten Erbschaftsdomänen auf die Gestaltung der Wirtschaft. Das Gemeinwohl sollte über dem Interesse des Einzelnen stehen, die gerechte Verteilung des in der Arbeitswelt geschaffenen Wohlstandes über der Macht des Geldes. Eine rationelle Wirtschaftsverfassung, in der die Individualinteressen dem Allgemeininteresse untergeordnet sind, ohne Diktatur der Sachzwänge nach dem Vorbild faschistischer Staaten - dies als Auftrag an die provisorische Regierung der Republik.
Eine echte Demokratie braucht eine unabhängige Presse. Die Resistanz wusste es, forderte sie, trat ein für „die Freiheit der Presse, ihre Ehre und ihre Unabhängigkeit gegenüber dem Staat, der Macht des Geldes und den Einflüssen aus dem Ausland. Das wurde bereits 1944 in den Presseverordnungen umgesetzt. Und genau dies ist heute in Frage gestellt.
Die Resistanz forderte, dass alle französischen Kinder die effektive Möglichkeit haben sollen, die bestmögliche Erziehung zu haben, ohne Diskriminierung. Die 2008 vorgeschlagenen Reformen sind nicht damit ein Einklang zu bringen. Jungen Lehrerinnen und Lehrer, die sich –was ich unterstütze –weigerten, diese Reformen umzusetzen, wurden zur Strafe die Gehälter gekürzt. Sie haben sich aufgelehnt, den Gehorsam zu verweigern, weil sie diese Reformen nicht im Einklang mit dem Ideal der republikanischen Schule sahen, die zu sehr einer Gesellschaft des Geldes dient und nicht genügend Raum für Kreativität und kritisches Denken gibt. Dieses gesamte Fundament der sozialen Errungenschaften der Resistanz ist heute in Frage gestellt.
Man wagt uns zu sagen, der Staat könne die Kosten dieser sozialen Errungenschaften nicht mehr tragen. Aber wie kann heute das Geld fehlen, da doch der Wohlstand so viel größer ist als zur Zeit der Befreiung, als Europa in Trümmern lag? Doch nur deshalb, weil die Macht des Geldes – die so sehr von der Resistanz bekämpft wurde – niemals so groß, so anmaßend, so egoistisch war wie heute, mit Lobbyisten bis in die höchsten Ränge des Staates. In vielen Schaltstellen der wieder privatisierten Geldinstitute sitzen Bonibanker und Gewinnmaximierer, die sich keinen Deut ums Gemeinwohl scheren. Noch nie war der Abstand zwischen den Ärmsten und den Reichsten so groß. Noch nie war der Tanz um das goldene Kalb – Geld, Konkurrenz – so entfesselt.
Das Grundmotiv der Resistanz war die Empörung. Wir, die Veteranen der Widerstandsbewegungen und der Kampfgruppen des Freien Frankreich, rufen die Jugend auf, das geistige und moralische Erbe der Resistanz, ihre Ideale mit neuem Leben zu erfüllen  und weiterzugeben. Mischt euch ein, empört euch! Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so weit gebracht hat, Frieden und Demokratie zu gefährden.
Ich wünsche allen, jedem Einzelnen von euch einen Grund zur Empörung. Das ist kostbar. Wenn man sich über etwas empört, wie mich der Naziwahn empört hat, wird man aktiv, stark und engagiert. Man verbindet sich mit dem Strom der Geschichte, und der große Strom der Geschichte nimmt seinen Lauf dank dem Engagement der vielen – zu mehr Gerechtigkeit und Freiheit, wenn auch nicht zur schrankenlosen Freiheit des Fuchses im Hühnerstall. Die in der „Allgemeinen Erklärung der  Menschenrechte“ (zutreffender „Universellen Erklärung der Menschenrechte“) von 1948 niedergelegten Rechte, sind universell. Wann immer sie jemandem vorenthalten werden, und ihr merkt es: Nehmt Anteil, helft ihm, in den Schutz dieser Rechte zu gelangen!“

Montag, 23. Mai 2011

Sind wir unseres Glückes Schmied?

Mit anderen Worten: Hat es jeder selbst in der Hand, ob es ihm gelingt, die „Hütte seines Glücks“, (Heine), auf unserer schönen Erde aus eigener Kraft zu erbauen?
Der Zukunftsforscher Matthias Horx kommt in seinem „Buch des Wandels – Wie Menschen Zukunft gestalten“ zu dem Ergebnis (siehe seine „Lebenskarte“), dass das Schicksal jedes Menschen durch eine gute Kindheit, eine gute, fördernde Schule, außerfamiliäre Unterstützung, der Ausbildung seines persönlichen Talents und seinen Lebensbeziehungen zu stützenden Freunden und Institutionen abhängt. Klinge das nicht überzeugend?
Und dennoch hat er, aus welchem Grund auch immer, das Allerwesentlichste ausgeklammert: die gesellschaftlichen Verhältnisse, von denen wesentlich unser Schicksal bestimmt wird.
Schon Goethe kam in hohem Alter zu der Erkenntnis: „Die Politik ist unser Schicksal“. Er hatte erkannt, dass auch sein Leben maßgeblich von den politischen Verhältnissen seiner Zeit beeinflusst und eingeschränkt wurde. Viele seiner guten, vernünftigen Absichten als Minister am Weimarer Hof konnte er nicht durchsetzen, was sicher auch ein Grund für seine Flucht nach Italien war. Als junger Minister wurde er z. B. „moralisch“ gezwungen, das Todesurteil für eine angebliche Kindesmörderin zu befürworten, was zeitlebens sein humanes Gewissen belastete, was auch im Faust in der Gestalt Gretchen seinen literarischen Niederschlag fand.
Als ich letzthin auf Anregung meiner Tochter eine Art Familienchronik schrieb, dabei auch mein über achtzigjähriges Leben überdachte, wurde mir bewusst, wie das Leben aller Familienmitglieder unwillentlich durch die politischen Verhältnisse geprägt wurden. Obwohl ich nie boshaft in meinem Leben gewesen bin, habe ich viele unverzeihliche Dummheiten begangen, die letztlich in den gesellschaftlichen Verhältnissen meiner Zeit ihre Ursache hatten, aber auch in der kaiserlich-untertänigen militaristischen Erziehung meiner Großeltern und Eltern. Mein eigenes Leben wurde geprägt durch die Wirtschaftskrise, Faschismus und Krieg, Gefangenschaft, die Zeit des Stalinismus und der DDR, der Wende und der folgenden kapitalistischen Konterrevolution.

„Du Philosoph und du Prolet – schließt einen Bund!“ (Johann Gottfried Herder)

Diese Forderung des viel zu wenig beachteten deutschen Aufklärer und Inspirator der deutschen Klassik ist hoch aktuell.
Herder, der den jungen Goethe in Straßburg für den Fortschrittsgedanken in Natur und Gesellschaft begeisterte, hatte sich ja selbst als einfacher Mann des Volkes durch unermüdlichen Fleiß zu einem bedeutenden Philosophen und fortschrittlichen Geistlichen hochgearbeitet. Unter “Proleten“ verstand er das Volk, das durch rechtschaffene  Arbeit sich seinen Unterhalt verdient. Und mit „Philosophen“ meinte er sicher all die Geistesgrößen, die wie er durch Fleiß und Beharrlichkeit sich für „mehr Humanität“ einsetzten. Denn echter Fortschritt war für ihn nur, was die „Lebensqualität“ des Volkes hob, wie wir heute sagen würden.
Wahre Demokratie, nämlich Volkssouveränität, ist ohne ein festes Bündnis zwischen der großen Masse des Volkes und seinen Klügsten, Rechtschaffensten nicht denkbar. Doch wie diesen Bund zwischen Volk und humanistischen Vordenkern dauerhaft gestalten, aber dennoch dem Volk die letzte Entscheidung über gesellschaftliche Grundfragen belassen? Seit vielen Jahren kämpft der Verein „Mehr Demokratie“ um die Politische Durchsetzung von VOLKSENTSCHEIDEN, vor allem auch auf höchster Ebene, aber vergebens. Unsere bürgerlichen Scheindemokraten werden niemals zulassen, dass Volksentscheide auch auf höchster Ebene zugelassen werden, weil das unweigerlich den Untergang der verlogenen „Bimbes-Demokratie“ bedeuten würde. Erst wenn das Volk durch eine Zwei-Drittel-Volksmehrheit dauerhaft parlamentarische Gesetzesmacht erlangt hat, sind Volksentscheide auch auf höchster Ebene möglich. Doch weder der Verein „Mehr Demokratie“ noch die Frauen-, Anti-Atom-Bewegung, noch die Friedens-, Sozial- und antifaschistische Bewegung werden ihre humanistischen Ziele erreichen, solange sie sich nicht mehr auseinander dividieren lassen, sondern sich zu einer mächtigen Volksbewegung lose vernetzen, aus der eine wahre VOLKSPARTEI hervorwachsen kann und würde, welche im fairen Wettstreit mit der Linken eine Volkskoalition bildet, aber auch wahre, unbestochene Demokraten der SPD und der Grünen gewinnt. Eine bessere Möglichkeit, als sich unter dem Dach der Stiftung FRIEDLICHE REVOLUTION lose zu vernetzen, kenne ich nicht. Solange es eine solche Bürgerbewegung, vereint durch den Grundkonsens der Stiftung, nicht gibt, bleiben all die vielen guten realistischen Ideen bezüglich einer gemeinwohlorientierten Gesellschaft eine Milchmädchenrechnung. Erst dann werden Volksentscheide auf höchster Ebene möglich, denen allerdings eine gründliche Volksaufklärung durch rechtschaffene Experten über das Für und Wider einer Sache vorausgehen müssen.

„Nur das Gesetz kann uns die Freiheit geben!“ (J. W. G o e t h e )

Eine wichtige Erkenntnis, aber leider nur eine Halbwahrheit. Es stimmt zwar, dass das Zusammenleben einer menschlichen Gemeinschaft nur auf der Basis von Gesetzen möglich ist, nämlich Regeln, an die sich jeder zu halten hat, um ein friedliches und gerechtes Miteinander aller zu ermöglichen, wie es beispielhaft in der Straßenverkehrsordnung bereits so trefflich, klug, präzise, allgemeinverbindlich und verständlich geregelt ist.
Aber leider leben wir noch in einer Zeit, in der eine kleine Minderheit Superreicher, die sich zudem noch für klüger hält als das Volk, die Gesetze macht, die in erster Linie im Interesse einer Minderheit Privilegierter sind, deren Reichtum durch Zins und Zinseszins täglich exponentiell anwächst, während in gleichem Maße die Armut der übergroße Mehrheit zunimmt.
Und das geschieht mit der strukturellen Gewalt bürgerlicher Gesetze, die notfalls mit bürgerlicher Staats-, Finanz- und Militärmacht durchgesetzt werden. Während aber in Deutschland z. B. die HARTZ-IV-Gesetze wenigstens noch formal demokratisch durchgesetzt wurden, sind die Machenschaften der neoliberalen Globalisierer, wie
sich die neokolonialen Imperialisten beschönigend nennen, nicht demokratisch legitimieret. Das internationale Finanzkapitals hat die Gesetzesschranken, mit denen sich die Nationen schützten, schlau niedergerissen, wenn diese nationalen Gesetze ihrem Streben nach Höchstprofiten und neuen Absatzmärkten im Wege standen. Das klingt zwar sehr „marxistisch“, aber wer sagt denn, dass Marx, was seine Kapitalismusanalyse betrifft, geirrt hat?
Wir brauchen eine friedliche Revolution, durch welche das Volk GESETZESMACHT erlangt. Erst dann sind wahre Demokratie, nämlich Volkssouveränität, Frieden, Gerechtigkeit und ökologische Vernunft durchsetzbar.
Doch wer gehört zum Volk? Der US-amerikanische Historiker Edward Zinn stellt in seinem Buch „Eine Geschichte des amerikanischen Volkes“ fest, dass nach seinen Ermittlungen 99 % aller Amerikaner zum VOLK gehören, die von einem Prozent
Überprivilegierter beherrscht werden. 
Werden sich diese 99 % ewig für dumm verkaufen lassen? Wie sagte Abraham Lincoln: „Man kann ein Volk betrügen, man kann es mehrmals, aber nicht auf ewig betrügen!“ Wurde er wegen dieser Klugheit umgebracht? (J.F. Kennedy wurde umgebracht, weil er per Gesetz die Privatbanken in Staatsbanken zurückverwandeln wollte, Hussein, weil er dass irakische Erdöl nicht mehr gegen Dollar, sondern nur noch gegen Euro verkaufen wollte. Und der Iran wird durch die US-Imperialisten mit Krieg bedroht, weil die iranische Regierung beschlossen hat, iranische Waren nicht mehr gegen US-Dollar zu verkaufen.)  
Jedes Volk ist für sich selbst  verantwortlich: „Global denken, lokal handeln!“ lautet die Parole. Die Wahlen 2013 sind eine vortreffliche Gelegenheit, in Deutschland legaldemokratisch Gesetzesmacht des Volkes durch eine große Stimmenmehrheit zu erringen. Doch werden die 97 % Parteilosen schon so klug sein, ihre wahren Interessenvertreter zu wählen, nicht durch Wahlverzicht ihre Stimme an ihre politischen Gegner zu verschenken bzw. die scheinchristliche, scheindemokratische und volksfeindliche CDU zu wählen?

Dienstag, 3. Mai 2011

Global denken – LOKAL HANDELN

Wir leben in einer pluralistisch-bunten Welt, durch die aber ein Riss geht, der scheinbar unversöhnliche Widerspruch zwischen den unersättlichen, lebensfeindlichen Profitinteressen einer kleinen, superreicher Minderheit neokolonialer Imperialisten, die aus dem Goldenen Käfig ihrer Sachzwänge „befreit“ werden müssen, wie auch die sozialistischen Diktatoren von ihrem Alleinvertretungsanspruch „befreit“ werden mussten und müssen, wozu sie selbst nicht in der Lage sind wie alle Diktatoren, die nicht begreifen, dass es zu wahrer Demokratie, nämlich VOLKSSOUVERÄNITÄT, keine Alternative gibt. Das HISTORISCHE SUBJEKT der Zukunft  ist nicht das Proletariat allein, sondern das Volk, sind die Völker.
Doch wer gehört zum Volk? Das erste Hauptziel ist eine ständig wachsende VOLKSMACHT, eine mächtige VOLKSBEWEGUNG aller wahren Demokraten, die sich lose um einen Kristallisationskern aufrechter demokratischer Vorkämpfer vernetzen, ohne ihre eigene Identität aufgeben zu müssen. Ein solches Dach bietet in Deutschland die Stiftung FRIEDLICHE REVOLUTION Leipzig mit ihrem unveräußerlichen Grundkonsens,  dem alle wahren Demokraten zustimmen können: konsequente Friedenspolitik, Gewaltlosigkeit, Ringen um wahre Demokratie, nämlich Volkssouveränität, eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag, kulturelle Vielfalt, offen für alle, die eine gemeinwohlorientierte Gesellschaft wollen und auf diese Weise den zweiten Teil der Wende von 1989 einfordern. Die Stiftung ist überparteilich, aber parteiisch im Sinne der Grundinteressen des Volkes, der Völker. Das setzt eine Überwindung der gegenwärtigen volksfeindlichen Diktatur des Kapitals über die Politik voraus, dessen Politik durch die CDU/CSU vertreten wird, die nicht Jesus, sondern das Goldene Kalb, Gott Mammon anbeten und die „Wechsler und Wucherer“, die Jesus aus dem Tempel vertrieben hat.
Wir dürfen die Politik, die unser aller Schicksal maßgeblich bestimmt, nicht mehr denen da oben überlassen, welche insgeheim das Volk für zu dumm halten, über wesentliche gesellschaftliche Grundfragen sachkundig entscheiden zu können. Doch kein Mensch, auch nicht der allerklügste, kann über alle Probleme sachkundig entscheiden. Deshalb brauchen wir eine Kompetenzdemokratie, wie sie z. B. Prof. Dr. Johannes Heinrichs in seinem epochalen Werk „Revolution der Demokratie“ konzipiert hat, und Volksentscheide auf höchster Ebene, denen eine gründliche Volksaufklärung des Volkes über das Für und Wider einer Sache vorausgehen muss. Vernetzen wir uns lose durch Doppel- und Mehrfaschmitgliedschaften mit der STIFTUNG FRIEDLICHE REVOLUTION in Leipzig! Bilden wir einen Klub humanistischer Vordenker, in den alle Mitglieder und Sympathisanten der Stiftung ihre Kompetentesten für Wirtschaft, Politik, Kultur und humanistische Grundwerte delegieren können bzw. in einen Konvent zur Vorbereitung einer gesamtdeutschen Verfassung und eines demokratischeren Wahlgesetzes.

Sonntag, 27. März 2011

Guter Rat an alle Sparer

Nach den Landtagswahlen ist ein bedeutender Preisanstieg vor allem bei Lebensmitteln und Dienstleistungen zu erwarten. Diese inflationäre Entwicklung zu Lasten der übergroßen Mehrheit des Volkes unausweichlich, da das expotenzielle Wachstum der Zins- und Zinseszinsgewinne und die Wahnsinnsverschuldung dazu zwingen.
Eine unserer größten Dummheiten besteht darin, dass wir, verlockt durch günstige Bedingungen, unsere Ersparbisse bei den Großbanken: der Postbank, der Deutschen Bank, der Dresdener Bank und der Commerzbank anlegen, die mit den Spargeldern des Volkes ihre „neoliberale“ Politik betreiben, mit deren Hilfe die Regionalwirtschaften in aller Welt kaputtgemacht gemacht werden., um neue Absatzmärkte und Profitquellen zu erobern.
Diese Großbanken waren es auch, die im ersten Weltkrieg die Spargelder des Volkes verpulverten, dann aber 1923 durch die Inflation diese Spargelder völlig entwerteten. Doch ihre Immobilien und Goldschätze stiegen in ihrem Wert gewaltig und bildeten die wirtschaftlich-finanzielle Grundlage, um bereits 1923 heimlich wieder aufzurüsten und die Revanche für die Schlappe von 1918 vorzubereiten.
Die Großbanken und Konzerne waren es auch, welche die Hitlerleute, Militaristen und Nationalisten wieder an die Macht schoben, aber heimlich als Hauptkriegstreiber im Hintergrund zu bleiben. Im zweiten Weltkrieg wurden wieder die Spargelder des Volkes verbraucht und 1945 verlor das Volk wieder sein mühsam Erspartes, während die Großbanken und Konzerne rechtzeitig die zusammen geraubten Reichtümer in Sicherheit brachten.
Wieder werden mit unseren Spar- und Steuergeldern bankrotte Banken durch Riesensummen gerettet und Rüstung-, sowie „humanitäre“ Kriege bezahlt.
Mein guter Rat: Unser Erspartes in erneuerbare Energien investieren und in die regionale Lebensmittelindustrie, sowie Freundschaften von Selbstversorgern bilden!

Freitag, 25. März 2011

„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ (Bertold Brecht)

Der Schoß, aus dem der Faschismus kroch und kriecht, ist der Kapitalismus während seines höchsten Stadiums, des Imperialismus. Wissenschaftler weisen in den „Blättern für deutsche und internationale Politik“ nach, dass selbst in den USA 10 Merkmale des Neofaschismus zu erkennen sind. Während wir hier friedlich  sitzen und diskutieren, tobt in Dresden eine heftige Schlacht zwischen Neofaschisten und Antifaschisten, wobei eindeutig die Sympathien der herrschenden Klasse auf Seiten der Neofaschisten liegen.
Der deutsche Faschismus kroch in der Weltwirtschaftskrise zu Beginn der Dreißiger Jahre aus dem Schoß der fünf deutschen Großbanken, der Rüstungskonzerne und revanchistischer Militaristen, die Hitler nach gründlicher Prüfung als ihren Willensollstrecker erkoren hatten, um selbst unsichtbar im Hintergrund zu bleiben.
Aufgabe der Hitlerfaschisten war, heimlich das Volk für den Revanchekrieg reif zu machen, den Krieg geschickt zu inszenieren und für das Großkapital neue Länder, Bodenschätze und billige Arbeitssklaven zu rekrutieren. Doch finanziert wurde Hitlerpartei, Protzbauten, heimliche Aufrüstung und Krieg durch das revanchesüchtige Großkapital, das auch die Spargelder des Volkes bedenkenlos verbraten hat.
Doch nach dem verlorenen Krieg war diese historische Grundwahrheit strengstes Tabu. Zum Hauptschuldigen des am 2. Weltkrieg wurde das deutsche Volk erklärt, das Hitler gewählt hatte, und die deutschen Arbeiter, die in der Rüstungsindustrie gearbeitet hatten. Die führenden Hitlerleute wurden gehenkt, aber die eigentlichen Hintermänner und Hauptschuldigen des Großkapitals, aus dessen Schoß alles gekrochen war, brachte rechtzeitig seine Kriegsgewinne in Sicherheit und heckte bereits 1944 in Berlin heimlich einen teuflischen Plan aus, um die Macht der Großbanken und Konzerne zu erhalten. Der Etikettenschwindel wurde von „nationalsozialistischer Arbeiterpartei“ umgepolt auf „christlich-demokratische Volkspartei“, obwohl auch die CDU der Willensvollstrecker des Großkapitals ist, was sich besonders deutlich nach der Wende von 1989 offenbart hat. Angeblich war kein Geld da, um das Sozialsystem zu erhalten, aber als den Großbanken der Bankrott drohte, zauberten CDU und Frau Merkel über Nacht 500 Milliarden Euro aus dem Hut, für die natürlich wieder das Volk aufkommen muss.
Der Wendepfarrer Christian Führer von der Nikolaikirche in Leipzig brachte es bereits 1995 in der Berliner Zeitung auf den Punkt: „Die Diktatur einer Partei, (der SED), wurde abgelöst durch die Diktatur des Kapitals, der zweite Teil der Wende steht noch aus.“ Die ungerechte Verteilung von Arbeit in diesem reichen Land ist ein Skandal. Und diese Politik wird vertreten durch eine Partei, die sich christlich nennt.

CDU (Capital-Dominiertes-Unweseen) Merkel und Co. 2011-2013 abwählen!

Einer der beliebtesten Tricks, die heimliche Diktatur des Großkapitals und der Großbanken zu verschleiern, sind Halbwahrheiten.
Frau Merkel meinte einmal, sie fühle sich als Dienerin. Doch sie vergaß hinzuzufügen, wem sie dient: dem deutschen Volk, wie sie geschworen hat, oder dem Großkapital und den Konzernen, wie ihr Ziehvater.
Wer die Großbanken durch hunderte Milliarden Steuergelder vor der Pleite gerettet hat, wer die intensive Förderung erneuerbarer Energien, wie sie die große Volksmehrheit will, um die gefährlichen Atomkraftwerke so schnell wie möglich abschalten zu können, verhindert, handelt undemokratisch.
Durch die Politik von Frau Merkel, werden die Reichen exponentiell reicher und die große Mehrheit des Volkes immer ärmer.
Der gesunde Menschenverstand gebietet:
-         Endlich die Durchsetzung wahrer Volkssouveränität durch eine dauerhafte rot-rot-grüne Volkskoalition!
-         Raus aus Afghanistan!
-         Vergesellschaftung der Banken!
-         Intensive Förderung erneuerbarer Energien
Wer sich diesen Forderrungen der großen Mehrheit des Volkes nicht fügt, muss 2011/2013 abgewählt werden.
G. Rahm

Montag, 14. März 2011

Gefunden im Wahlkampf

Wahlempfehlung eines parteilosen Demokraten!

Wahlempfehlung eines parteilosen Demokraten!

Die Landtagswahl am 20.03. in Sachsen-Anhalt sind vor allem deshalb so wichtig, weil durch einen rot-rot-grünen Wahlsieg, nach dem großen Wahlsieg der SPD in Hamburg, das Mehrheitsverhältnis zu Gunsten der Gegner von Hartz IV. und für eine volksfreundliche Politik im Bundesrat weiter verbessert wird. Das ist auch eine wichtige Voraussetzung, dass dann 2013 bei den Bundestagswahlen eine mächtige rot-rot-grüne Volkskoalition im Bundestag möglich wird. Wenn Rot-Rot-Grün sowohl im Bundesrat als auch im Bundestag die absolute Mehrheit errungen hat, ist eine grundsätzliche neue, friedliche, sozial gerechte und umweltfreundliche Politik möglich. Das setzt allerdings eine sehr hohe Wahlbeteiligung voraus.
Das Volk darf nicht mehr denen da oben die wichtigsten Entscheidungen überlassen. Wie katastrophal sich eine geringe Wahlbeteiligung auswirkt, zeigt die Wahl des Kriegsverbrechers Busch, der mit weniger als 25% Präsident wurde, weil nur ca. 44% der Wahlberechtigten wählen gegangen sind. Jede Nichtwählerstimme nutzt objektiv prozentual dem Kapital.
Eine herzliche Bitte an alle wahren Christen, denen die Weihnachtsbotschaft Herzensanliegen ist, in Wirklichkeit die Partei der „Wechsler und Wucherer“, die Jesus aus dem Tempel vertrieben hat.  So sehr ich auch mit wahren SPD-Genossen sympathisiere: Der Spitzenkandidat Bullerjahn ist offensichtlich durch die HARTZ-IV-Leute bestochen. Solange sich wahre Sozialdemokraten um Frau Ypsilanti und den leider verstorbenen Dr. Hermann Scheer, Träger des alternativen Nobelpreises für erneuerbare Energien, an der Spitze durchgesetzt haben, würde ich diesmal vorschlagen, die Grünen und die Partei Die Linke zu wählen.