Dienstag, 29. Mai 2012

Energiewende – regionales Wirtschaften – Regionale Stoffkreisläufe!


Im Neuen Deutschland von heute findet sich ein Beitrag zu den jüngsten Diskussionen zur Energiewende. Der Beitrag mit dem Titel: „Zweifelan Energiewende – trotz Solarrekord“ ist im Internet leider nur mittels Online-Abo zu lesen, trotzdem sei hier auf meine Leserbrief verwiesen, welchen ich zum Beitrag an die Zeitung geschrieben und per E-Mail gesendet habe.

LESERBRIEF

Zu ND.v. 29.5.12, S.8 „Zweifel an Energiewende – trotz Solarrekord“

Herr Brüderle, Fraktionschef der FDP, zweifelt an der Energiewende, weil durch den angeblich notwendigen Bau von über 4000 km Überlandleitungen der Strompreis steigen werde. Ich zweifle an Herrn Brüderles Kompetenz, denn bereits der leider verstorbene Dr. Hermann Scheer, international anerkannter Experte für Solarenergie, wies darauf hin, dass die Vernunft verlangt, Solaranlagen regional zu bauen,  um teure Überlandleitungen zu vermeiden. Er fügte hinzu, das setze aber eine Regierung voraus, die nicht im Interesse der Stromkonzerne entscheidet, sondern im Interesse der Bürgerinnen und Bürger der Städte und Dörfer. Da gibt es eine ganz einfache Lösung: Gelb-Schwarz, die im Interesse der Stromkonzerne, zum Schaden der einfachen Bürger entscheiden, 2013 ABWÄHLEN!
Günter Rahm                                                                                      Quedlinburg, 29.5.12

P.S. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf verweisen, dass heute im Quedlinburger Gartenlokal Boxhornschanze, eine Veranstaltung zum Thema „regionales Wirtschaften“ durchgeführt wird. Diese Veranstaltung beginnt um 18:00Uhr, wozu wir weitere interessierte Bürger einladen.

4 Kommentare:

  1. Es kann eine Partei abgewählt werden, es kann eine Regierung abgewählt werden, es können Personen abgewählt werden, aber es kann kein System abgewählt werden!

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  2. Zur Energiewende und um diese geht es nicht mehr, diese ist durch, der grad der Produktivkraftentwicklung hat es gezeigt, es gibt kein zurück mehr! Worum es eigentlich wirklich geht, ist Umverteilung, vom Kleinanleger mit seinen Solarzellen auf dem Dach, hin zu den Energiekonzernen! Und dafür braucht es ein neues Leitungsnetz, denn effiziente Flächen für diese gibt es in der Nord- und Ostsee! Letztlich ist der Schluss aber richtig, dass gerade die so genannten alternativen Energieformen regionale Versorgung möglich machen und das ohne die großen Energiekonzerne. (So genannte alternative Energieformen aus dem Grund, da zum einen die Frage zu stellen ist, alternativ zu was und zum anderen die Energieformen, welche darunter gezählt werden immer schon vom Menschen genutzt wurden, wobei die moderne Technologien es möglich machen, diese heute wesentlich effizienter zu Nutzen.)

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  3. Das ND hat meinen Leserbrief veröffentlicht, wobei der letzte Satz gestrichen wurde.

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  4. Sicher nicht ohne Grund, wurde der letzte Satz weggelassen, denn so einfach ist die Lösung nicht, Gelb-Schwarz 2013 abzuwählen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit durchaus hoch, dass diese Koalition spätesten zur nächsten Bundestagswahl Geschichte ist, nur durch was wird sie ersetzt werden? Und wird die ablösende Koalition die Politik der jetzigen grundlegend ändern? Viele Fragezeichen, dabei sind Antworten durchaus nahe liegend, schauen wir nach Stuttgart, nun haben da sogar die Grünen an erster Stelle das Sagen, mit dem umstrittenen Bahnprojekt geht es trotzdem weiter. Nein, keine der gegenwärtig im Bundestag vertretenen Parteien steht für Veränderung, wenn es hochkommt, maximal für etwas Kosmetik. Grundsätzliche Veränderungen können nur von „Unten“ bewirkt werden, das vermag nur der Druck der Straße, dafür sind gegenwärtig in der Bundesrepublik keine Zeichen zu sehen. In diesem Sinn ist Anonymus im ersten Beitrag beizupflichten!
    So schön auch manche Illusion sein möge, es wird eine Illusion bleiben!

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