Donnerstag, 4. November 2010

Sozialistischer und Volkshumanismus

Sozialistischer und V o l k s h u m a n i s m u s
Der sozialistische Humanismus, gegründet auf den humanistischen Ideen großer Aufklärer und Humanisten, vor allem Lessings, Herders, Goethes und Heines, wurde begründet von Marx, Engels und Lenin, die hervorragende Kenner der Geistes-, Kultur- und Universalgeschichte waren. Sozialismus bzw. Kommunismus betrachteten sie als das historische Bemühen, um die edlen, menschheitsfreundlichen Ideen des Humanismus durch praktischen politischen Kampf zu verwirklichen. Da das Proletariat am meisten unter den großen Ungerechtigkeiten und Kriegen des Kapitalismus zu leiden hatte und hat, forderten sie dieses auf, sich weltweit zu vereinigen, um ihre "historische Mission", die Überwindung der kapitalistischen Ausbeuterordnung, die den edlen Zielen des Humanismus grundsätzlich widerspricht, durch eine Gemeinwohlorientierte Gesellschaft zu überwinden. Sie analysierten wissenschaftlich den Kapitalismus und prophezeiten, dass dieser gesetzmäßig zur absoluten und relativen Verelendung der Volksmassen führen muss, was durch die moderne Geschichte überzeugend bestätigt wird: Eine kleine, superreiche "Elite" wird exponentiell durch Zins- und Zinseszins und Kriegsgewinne immer reicher, die Milliarden der Volksmassen immer ärmer.

Doch es geht nicht nur um die Emanzipation des Proletariats, wie bereits Lenin betonte, sondern um die Befreiung der gesamten Menschheit, selbst der Kapitalisten, um auch diese aus ihrem "Goldenen Käfig" und von ihren "ewigen Sachzwängen" zu befreien. Das ist nur durch eine mächtige, kämpferisch-humanistische REGENBOGEN-KOALITION (ohne Schwarz-Braun) möglich, entstehend aus einer weiter erstarkenden LINKEN (die aber niemals allein die erforderliche absolute Mehrheit erringen kann), und einer echten HUMANISTISCHEN VOLKSPARTEI, die durch lose Vernetzung von immer mehr humanistisch orientierten Kleinparteien, Vereinen und Vereinigungen entstehen kann, welche sich n i c h t als Linke fühlen und verstehen, aber a u c h erkannt haben, dass der Kapitalismus bei Strafe des Untergangs der Menschheit auf intelligente, friedliche Weise durch noch zu erringende VOLKSSOIJVJERANITÄT überwunden werden notfalls durch Generalstreik verteidigt werden muss. SOZIALISTISCHE HUMANISTEN und VOLKSHUMANISTEN, kämpft in fairem Wettstreit gemeinsam um die Herzen und Hirne, die Wählergunst der 97 % Parteilosen und eine ständig steigende Wahlbeteiligung! Das wäre nicht möglich? Es i s t möglich, kann und muss dann aber entschlossen verteidigt werden, notfalls mit Generalstreik!

1 Kommentar:

  1. Anmerkung: die Prophezeiung der Gesetzmäßigkeit! Hier werden die verschiedensten Theorien und Ansichten durcheinander gewirbelt, um einem schwülstigen und hochgradig idealisierten Volksglauben zu schaffen, oder zumindest zu unterstützen. Die Illusion, ist die Kraft die treibt und an das Gutmenschentum wird appelliert ohne die Ursachen für die Verwerfungen in der Gesellschaftsformation des Kapitals auch nur anzukratzen. Das Einziege was passiert, ist das Aufzeigen von Missständen.
    Das Proletariat, oder besser dessen Rolle, wird aus seiner Verelendung abgeleitet und nicht aus den Produktionsverhältnissen selbst, welche diese Klasse letztlich hervorgebracht haben. Da ist es dann auch nicht verwunderlich, dass als Quelles des Reichtums nicht der Mehrwert gesehen wird, sonder der Zins und Zinseszins. Zu guter letzt steht die Regenbogenkoalition als Lösung parat, Friede, Freude und Eierkuchen für alle, das Bewusstsein des Menschen, wird sein Sein verändern, wir müssen nur intensiv genug daran glauben und natürlich unser Handeln darauf ausrichten. Dass das ganze dann noch im Brei des Linksseins, in dieser großen, undefinierbaren Masse, schwimmt, kann eigentlich nicht mehr verwundern.
    Mit idealisierten Träumereinen wird man wohl kam die Welt verändern, erst Recht nicht, wenn die eigentlichen Ursachen der Verwerfungen innerhalb unserer Gesellschaft keine Berücksichtigung finden, sondern sich nur an deren Auswirkungen orientiert wird.

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